Review

TIDELAND


Die Geschichte
Die kleine Jeliza-Rose hat's nicht leicht mit ihren lebensuntüchtigen, drogenkranken Hippie-Erzeugern und flüchtet deshalb vor der Realität gerne in eine bizarre Fantasiewelt zu ihren Freundinnen, den abgetrennten Barbiepuppenköpfen. Als ihre Mutter das Zeitliche segnet, zieht Jeliza-Rose mit dem Daddy auf eine heruntergekommene Farm, wo sie in einer exzentrischen Nachbarin und deren halbverrückten, jüngeren Bruder zur Abwechslung zwei menschliche Freunde findet. Gemeinsam verwandelt man den Hof in ein kleines Paradies.

Review
Ein surreales Meisterwerk für Leute denen z.B. Pans Labyrinth gefallen haben oder denen der Tim Burton-Stil gefällt. Auf interessante Art und Weise wird man in die Phantasiewelt eines Kindes versetzt, wenn man sich darauf einlässt vielleicht in seine eigene. Und das ist der Scheidepunkt des Filmes. Man wird ihn lieben oder hassen, je nach dem wie sehr man gewillt ist, ihn an sich heran zu lassen. Ich will jetzt nicht zu sehr auf inhaltliche Einzelheiten eingehen, man sollte sich einfach selber ein Bild machen, aber ein sei gesagt: Vorsicht, Tideland hat viele Szenen die hart an der Grenze sind...überschritten wird diese jedoch nie. Auf jeden Fall lädt der Film zum mehrfach ansehen und kräftig diskutieren ein.
Und nicht zu vergessen: Hauptdarstellerin Jodelle Ferland empfiehlt sich mit einer der eindrucksvollsten Kinderleistung der jüngeren Filmgeschichte für kommende Hollywood-Großtaten...

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