Review

Die beiden Regisseure D.J. Kary und Marcus Koch müssen sich wohl gedacht haben: Wenn Mondos eh alle gefaked sind, dann kann man den eigenen Mondo doch gleich so drehen, dass die Fakes klar erkennbar sind... Gesagt, getan: So wurde mit "Snuff Perversions" der nächste Home Made-Amateursplatter-Torture Porn unters Volk gebracht, wobei dieser No Budget-Streifen eben ganz einen auf Mondo macht: Dann begutachten ein Police Officer und irgendso eine Gerichtsmedizinerin diverse Tapes, die voll sind mit den Snuff-Aufnahmen von Mord, Suizid und den Praktiken mehrerer SM-Freaks.

Neben dem Fake Stuff hat man die Langeweile aus sehr vielen Mondos leider gleich mit importiert. Was gezeigt wird ist entweder so lachhaft inszeniert oder so belanglos, dass sich selbst beim einmaligen Anschauen kein Aha-Effekt einstellen will. Am Anfang wird noch Extreme Gore versprochen, doch selbst das wird nicht gehalten. Wer als echter Sicko an die Sache rangeht, kann mitunter eine derbe Enttäuschung erleben. Vieles ist nur billig und schnell in Szene gesetzt worden, ohne echte Schockwirkung oder andere Nachhaltigkeiten. Es wird überraschend oft stranguliert, eine SM-Geburtstagsparty endet im Mord und zumindest die finale Home Invasion sollte wohl noch ein wenig in die Eier treten, was sie aber nicht tut. Auch agieren die Darsteller grottenschlecht, so dass selbst eine grausame Sterbeszene eher albern wirkt.

2 von 10 Punkten.

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