Marks Freundin wird von einem Zombie angeknabbert, die alarmierte Polizei (zwei Pappnasen bei ihrer ersten Mission) sind auch schon in ihrem Revier von Untoten umzingelt. Also muss die Armee ran. Die schwedische Amateurproduktion des Biohazard Teams fackelt nicht lange und die Wunderkerzen des Mündungsfeuers sowie der heroische Soundtrack führen den Betrachter in das heimische Städtchen, wo die Soldaten nun nach und nach alle Zombies killen. Dort ist es ansonsten tatsächlich menschenleer, abgesehen von einem Besucherpärchen absolut tote Hose. Das wirkt immerhin authentisch, man kann sich dementsprechend die Langeweile der einheimischen Jugend vorstellen, die dann zu solchen Filmen führt. Die meiste Zeit über rennen die beiden Cops durch leere Gebäude und killen hier und da Zombies, zwischendurch gibt es das berühmte „I’ll be back, Steve“, doch ansonsten wenig Abwechslung. Action mit No Budget ist schwer möglich, passabler sind die Comedyelemente in diesem Homemade-Streifen. Die tauchen leider zu selten auf, genau wie die mickrigen Splatterszenen, nach interessantem Beginn verzetteln sich die Jungs doch im Kriegspielen. Spätestens beim Proletentechno mit deutschem Text wird es richtig schlimm, außer ganz eingefleischten Amateurfanatikern ist das nicht mal Trashfreunden zu empfehlen.
Fazit: Ziemlich ödes Homemade-Filmchen aus Schweden. Besser auf die Finnen mit ihrer „Splattenstein“-Reihe zurückgreifen. 2/10 Punkten