Review

Geblendet vom Cover kaufte ich diesen Billigheimer unter den Slasherfilmen und wurde bitter enttäuscht.

Ich habe nichts gegen Amateurhorrorfilme, wenn sie entsprechend gemacht sind und mindestens 1 bis 2 halbwegs durchwachsene Splattereinlagen zu bieten haben.

Dieser Film bietet mindestens ein gutes Dutzend halbwegs gut gemachten und oftmals ganz offensichtlich billig inszenierte Bluteinlagen.
Warum dann die schlechte Punktzahl?
Weil alles andere total grottig schlecht ist.

Das Teil ist ein Schüler-Schnellschuss, der höchstwahrscheinlich an einem Wochenende entstanden ist und inszenierungstechnisch auch so wirkt und aussieht.


Die schwedischen Schulfreunde wollten einen Amateurfilm drehen und haben sich zusammengetan.
Eine Kamera wurde auch ausgeliehen und einige Ideen aus "großen Vorbildern" geklaut - fertig ist der Streifen (boah und dann noch 16:9 !!!).

Übel daran ist eigentlich nur folgende Tatsache:
die schwedischen Schulfreunde haben ihren Spass an ihrem Film und der Rest der Menschheit eben nicht ... Schluss aus.

Nun kommt noch ein Knüller:
scheinbar haben auch noch deutsche Laiensprecher, die zwischen zwei Pornofilmen noch Zeit hatten, dieses Filmchen Death Academy vertont.
Das muss man gehört haben, weil es wie die unterste der unteren Schubladen klingt - total behämmert nämlich.

Fazit:
Ich unterstütze jeden, der Amateurhorrorfilme dreht und widme mindestens einen Blick.
Leute, die Grundidee ist nicht mal schlecht - die Umsetzung (bis auf die Splattereinlagen) ist enorm verbesserungswürdig.

Ein paar Worte zum Splatter: Nein, nicht wegen der paar Szenen anschauen - wirklich nicht !!!

Ok, wieder mal 89 Minuten vor der Glotze verschwendet ... nein, stimmt nicht ganz, da ich zwischendurch den Schnell-Lauf drin hatte.

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