Review

Der dritte Teil der ziemlich schwachen Reihe genießt bei den meisten Fans den Ruf der Beste zu sein, und das nicht ohne Grund.

Der Unterhaltungswert ist höher als in den ersten beiden "Kinder des Zorns"-Filmen , das liegt einerseits an der kurzweiligen Inszenierung andererseits an an blutigen Effekten. "Das Chicago-Massaker" ist der härteste Beitrag zur Reihe , gespickt mit zahlreichen Schockeffekten und viel Splatter. Das Ende ist wie bei den Vorgängern völlig misslungen und wird durch die wiederum lächerliche Monsterdarstellung zerstört. Die graphischen Splatter-Einlagen sind handwerklich gut gelungen und passen zum Grundton des Films , bei der Auflösung wünscht man sich aber doch mehr Subtilität. So wird nach dem starken Beginn letztendlich nur noch ein guter Trashfilm , aber neben dem ersten Teil ist dieser der lohnenswerteste der Reihe.

Natürlich ist die Geschichte nicht originell, man bemüht sich aber um Eigenständigkeit und grenzt die Handlung von den Vorgängern ab. Alleine der Schauplatzwechsel in die Großstadt tut dem Film gut, man bekommt nicht mehr das Gefühl das die Erzählung von King krampfhaft weitergeführt wird , so ist die Kenntnis der Vorgänger nicht nötig um sich den dritten Teil anzuschauen.

Die Inszenierung ist für einen solchen Film absolut gelungen , neben den guten Effekten können auch die stimmige Kameraführung und die atmosphärische Ausleuchtung gefallen. Charaktertiefe gibt es natürlich nicht, die schauspielerischen Leistungen gehen aber durchaus in Ordnung.

Fazit:
Es erwartet den Zuschauer also sicher kein cineastisches Highlight , aber ein kurzweiliger Unterhaltungsfilm der in der ungeschnittenen Fassung auch Splatterfans durchaus zufrieden stellen dürfte.

5,5 / 10

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