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Zweimal durften bisher die "Kinder des Zorns" in abgelegenen ländlichen Gegenden ihr Unwesen treiben, um ihrem Gott "Der, der hinter den Reihen schreitet" mit allerlei Menschenopfern zu huldigen. Mit dem dritten Teil des Kultreihe verlagert sich das blutige Geschehen unter der professionellen Regie von James D.R. Hickox vom Agrarkaff in ein großstädtisches Szenario. Diese Abwechslung tut der ansich dünnen Rahmen-Story überaus gut und so entpuppt sich "Das Chicago Massaker" als durchaus hochwertiger Horrorflick. Die "frischen" Schauplätze sorgen für eine gute Atmosphäre (Stichwort Hinterhof-Kornfeld), die metzelfreudigen Teufelskinder für einige schön blutige Morde sowie auch hin und wieder für klassische Spannung - wenn gleich letztere für die "Kinder des Zorns"-Reihe doch seit jeher eher eine untergeordnetere Rolle einnimmt. Vielmehr dominiert, sofern von fähigen Machern umgesetzt, die schaurige Atmosphäre. Eine gewisse Faszination ist der mordenden Kinderbande einfach nicht abzusprechen...

Ist das Ganze dann auch trotz fehlender bekannter Namen noch ordentlich gespielt und technisch bodenständig umgesetzt, gibt es eigentlich keinen Grund "Ihm, der hinter den Reihen schreitet" nicht ein weiteres Mal beizuwohnen. Grünes Licht meinerseits für diesen dritten Anlauf...

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