Der Arzt Burt Stanton und seine Freundin geraten in Gatlin, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Maine, an eine Bande jugendlicher Fanatiker, die einem Dämon huldigen, der irgendwo unter bzw. in den weiten Maisfeldern der Gegend haust. Zu ihrem Entsetzen müssen die beiden feststellen, daß sämtliche Erwachsenen Gatlins ermordet wurden und jetzt das „Gesetz der Jugend“ herrscht. Weil das Pärchen zu alt für diese „Gesellschaft“ ist, sollen auch sie sterben…
Der handwerklich einfach gehaltene „Kinder des Zorns“ basiert lediglich auf einer Kurzgeschichte aus der Feder Stephen Kings, was sich schließlich auch inhaltlich schnell bemerkbar macht, denn das Drehbuch wirkt arg gestreckt. Weil der Plot aber im Gegensatz zu den anderen, Anfang der 80er Jahre entstandenen Schlitzer-Storys etwas erfrischender ist, kann man sich durchaus mit dem naiven Charme von Fritz Kierschs Inszenierung anfreunden. Ein paar gute Spezialeffekte und die soldiden darstellerischen Leistungen retten zudem vor einigen Plattheiten im Skript. Von „Kinder des Zorns“ sind noch zwei weitere Teile entstanden („Tödliche Ernte– Kinder des Zorns II“ und „Kinder des Zorns III– Das Chicago-Massaker“). Alternativtitel: „Stephen Kings Kinder des Zorns“. Mit Peter Horton, Linda Hamilton, R. G. Armstrong, John Franklin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin