Review

"Kinder des Zorns" konnte ich nicht sehr viel positives abgewinnen. Zwar stammt die Geschichte von Stephen King, aber immerhin handelt es sich auch nur um eine Kurzgeschichte. Hier sehe ich auch das große Problem des Streifens. Die Story selbst ist gar nicht so schlecht (sogar spannend), aber im Endeffekt dauert der Streifen viel zu lang und hätte inhaltlich genau so in einer halben Stunde abgefasst werden können. Was sollen zum Beispiel die endlosen Autofahrten, die weder zur Spannung noch zur Geschichte beitragen? So macht sich dann auch recht schnell immer mehr Langeweile breit. Dabei ist der Einstieg gar nicht mal schlecht geraten, ist aber leider auch das Beste vom ganzen Film.

Als der Streifen dann tatsächlich gegen Ende doch noch einmal etwas an Spannung gewinnt, kann man diese auch nicht richtig genießen. Dies liegt vor allem an den wirklich grottenschlechten Spezialeffekten, über die man sich entweder aufregt oder kaputtlacht. Beides lenkt einen auf jeden Fall von der spannenden Atmosphäre ab und lässt diese dann auch nicht richtig aufkommen - schade drum, denn das Potential hätte die Story gehabt.

Die Darsteller konnten mich auch nicht vom Hocker reißen, wirklich abnehmen tut man die Rolle kaum jemandem. Im Endeffekt bleibt nur der Versuch eines Horrorfilmes, den man aber schnell wieder vergessen kann oder den man sich zur Vollständigkeit der Filmreihe mal ansieht (die Nachfolger sind wesentlich besser!). Ach ja eine Frage hätte ich da noch an die FSK: Warum ist der Film ab 18?
2 Punkte

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