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Alpträume beinhaltet vier Kurzgeschichten die nichts gemein haben und außerdem verschiedenen Genres angehören. So hat man anfangs einen Thriller, gefolgt von einem Arcadespiel-Horror um dann einen Glaubens-Drama-Gruselfilm zu sehen. Zum Schluss gibt es dann noch einen Tierhorror zu bewundern.

Die erste Geschichte hat nichts zu bieten. Die wird in Echtzeit erzählt, dauert um die 15 Minuten und hat eine schon tausendmal gesehene Story. Es wird etwas Spannung aufgebaut, doch so richtig in Fahrt kommt sie kaum. Deshalb gibt es für diese Geschichte nur 3/10.

Die zweite Geschichte handelt von einem Jungen, der den ganzen Tag ein Arcadespiel in einer Spielhalle spielt. Er ist so besessen davon, dass er sich eines Nachts sogar aus dem Haus schleicht um zum 13en Level zu gelangen. Dann nimmt das Unheil seinen Lauf. Diese Geschichte ist der Höhepunkt des Films. Sie ist äußerst spannend und bietet gute Abwechslung zur ersten Geschichte. Die Effekte sind recht gut für das Alter des Films und erzeugen somit eine Sci-Fi mäßige Atmosphäre, was den Schluss angeht. Diese Kurzgeschichte ist im Endeffekt ein sehr gelungener Kurzfilm und kommt mit einem Hauptdarsteller ganz gut an. Deshalb gibt es für diese Geschichte 10/10.

Im Gegenteil zur vorherigen Geschichte, kommt diese mit einem Hauptdarsteller gar nicht gut voran. Sie ist sehr, sehr langweilig und baut kaum Spannung auf. Auch ihre letzten Minuten können keinen Showdown erzeugen. Der Inhalt über einen Priester, der seinen Glauben verloren hat und in der Wüste vom Teufel verfolgt wird, ist nicht neu. Aber das wäre auch nicht schlimm, gäbe es eine gute Umsetzung. Was langweilig beginnt, endet auch langweilig und einigermaßen vorhersehbar. Leider schwächt dieser Kurzfilm das gesamte Bild von Alpträume und hat außer einer Hetzjagd durch die Wüste, nichts weiter zu bieten. 1/10.

Die letzte Geschichte handelt von einer Teufelsratte. Dazu kann auch mehr nicht sagen. Die Geschichte spielt sich nur in einem Haus ab und bietet somit keine Abwechslung der Umgebung. Sie erinnert an Folgen von Geschichten aus der Schattenwelt, denn so eine billige Atmosphäre kommt rüber. Doch drückt man hier ein Auge zu, entwickelt diese Geschichte etwas Spannung und kann somit den Zuschauer bannen. Nur die Monster-Ratte schaut kaum überzeugend aus, denn es wurde der Vergrößerungstrick verwendet. Aber dennoch hat die Story einen guten Unterhaltungswert. Wegen der Originalität und der Unterhaltung, 9/10.

So, das waren alle vier Geschichten im Überblick. Alpträume bekommt man ganz sicher nicht von allen vier. Doch zumindest gibt es zwei tolle Kurzgeschichten, wegen denen der Film zu empfehlen ist.
Alpträume ist kein Topfilm, aber auch kein Langweiler. Für Horrorfans wird schon was drin sein. Somit erzielt Alpträume im Endeffekt 5.75/10.

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