Review

Ein Horrorfilm aus den 60ern, das kann nichts werden, dachte ich mir am Anfang. Trotdem erreicht dieser Film, trotz oder gerade wegen seiner billigen Effekte und Handlung, einen gewissen Unwohlseinsgrad im Magen. Vor allem eine Szene, in der erst ein kuessendes Paerchen gezeigt wird, und dann der Mann der Frau den Daumen abschneidet, ist ekelhaft und bleibt in Erinnerung. Zu nennen sind noch eine Vierteilung, eine Steinigung, und eine Toetung in einem Fass, in das Naegel eingeschlagen wurden. Hoert sich alles recht schlimm an, aber die Effekte sind durch Doppelschnitte recht harmlos. Was aber umso effektiver ist, ist die Haltung der Dorfbewohner gegenueber den Gaesten. Und dies ist der staerkste Moment des Films: die Freude, mit der die Doerfler die Gaeste schlachten, erzeugt Unwohlsein. Das ist aber auch der Sinn eines Horrorfilms. +

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