Review

2000 Maniacs

Die Mutter des Hillbilly-Horrors! Zwar schon sehr angestaubt und eher mit Charme als brutalen Splattereinlagen, aber durchaus einen Blick wert.
Mehrere Autos mit Yankees werden unter der Prämisse einer Hundertjahrfeier in ein Südstaatler-Dorf gelotst. Schon bald werden die wahren Hintergründe des Festaktes bekannt, vor 100 Jahren hatten Nordstaatler während des Bürgerkriegs ein Massaker verübt und die nachfolgenden Generationen wollen dies blutig rächen. Einer nach dem anderen der Ehrengäste soll mit spaßigen Spielen geopfert werden.
Die komödiantische Todesinszenierung wirkt wie eine bunte Jahrmarktsattraktion mit doch, für die Entstehungszeit, erstaunlich harter Gangart. Sicher ist dies nicht mit Werken der heutigen Zeit zu vergleichen, dafür ist aber mehr Tiefgang in der Geschichte. Die satirische Handlung stellt den dauerhaften Konflikt zwischen Nord und Süd dar, gewürzt mit vielen interessanten Ideen wie ein Mensch sterben kann. hahaaaa
Optisch erinnert er an Russ Meyers Vixens-Phase, schauspielerisch an eine Laientheatervorstellung. Aber trotzdem, Trash den man mal gesehen haben sollte…

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