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Fuad Ramses leitet einen ägyptischen Delikatessenladen und plant insgeheim die Wiedererweckung der bösen Göttin Ishtar wiedererwecken. Ort der Wiedererweckung soll eine Dinner-Party bei einer Kundin sein. Doch um die Wiedererweckung durchzuführen braucht Ramses diverse Körperteile von jungen Frauen. Das fröhliche Schlachten geht los.
Die Story von "Blood Feast" kann man im Prinzip in die Tonne kloppen (nicht nur heute, auch für damalige Verhältnisse). Das System ist immer das gleiche: Erst ein Mord, dann ein mehr oder weniger sinnloser Dialog aus ein und dem selben Blickwinkel, wieder ein aufwendiger Mord, wieder ein langgezogener Dialog. In Sachen Story ist der Film also schonmal unterste Schublade, doch das ist egal da der Film sich ja ausschließlich auf den Splatter spezialisiert hat. Und der, so muss man zugeben, ist wirklich ziemlich gut umgesetzt worden und noch besser als der in so manchen Werken aus den 80ern. Hin und wieder helfen dem Zuschauer zwar nur Dialoge um herauszufinden um was für ein Organ oder Körperteil es sich gerade handelt, aber alles in allem..sind die Effekte schon ganz anständig. Die Schauspieler sind hingegen wiederum schrecklich. Ihre Texte wirken schrecklich auswendig gelernt, ihre Bewegungen sind teils arg verkrampft, und die Betonung in ihren Sätzen wirkt manchmal wie die von desillusionierten Schulklassen die Theateraufführungen in ihrer Schule vor den Eltern vorführen. Die Musik die die Szenen begleitet ist zwar düster, gleichzeitig aber auch tierisch nervig. So kann das monotone Trommeln gegen Ende kaum noch Atmosphäre versprühen.
Bleibt nur zu sagen, dass der Film zwar sehr gute Effekte hat, sonst aber einfach nur schlecht ist. Da er aber bewusst hauptsächlich auf diese Effekte setzt kann die Bewertung nicht allzu schlecht ausfallen, dennoch sollten Leute die nicht völlig auf Splatter abfahren diesen Film weiträumig umgehen.

5/10

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