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Eine luxuriöse Reisegesellschaft begibt sich auf eine Nilkreuzfahrt. Als auf dem Dampfer ein Mord geschieht, beginnt Meisterdetektiv Hercule Poirot (Peter Ustinov) zu ermitteln. Zunächst ein schwieriges Unterfangen, denn so gut wie jeder an Bord ist verdächtig, doch zwei weitere Tote bringen ihn auf die richtige Spur...

Nach dem sehr guten, aber recht bieder inszenierten "Mord im Orientexpress" ist die Agatha-Christie-Verfilmung "Tod auf dem Nil" eher ein großer Rätselspaß als ein spannender Krimi. Am deutlichsten wird das durch die Figur von Hercule Poirot, der dank Peter Ustinov viel sympathischer wirkt und seine Ermittlungen mit ironischem Unterton führt. Zweite liebenswerte Hauptfigur ist sein Assistent Johnny Race (gespielt von David Niven), der sich mit Poirot ein witzige Dialoge liefern darf.

Recht atmosphärisch sind hier die Kulissen gelungen, die ziemlich viele Seiten Ägyptens zeigen und neben den Kostümen absolut sehenswert sind.
Meiner Meinung nach scheitert der Film ein wenig an der Auflösung. Die kannte ich leider schon von einer Theateraufführung her, sodass das spannende Mitraten ausfiel. Zweitens ist der Weg, den der/die Mörder hier eingeschlagen haben wirklich unglaubwürdig.

Trotzdem ist diese Christie-Adaption auch dank zahlreicher bekannter Leinwandgesichter Pflicht für Fans oder solche, die es werden wollen, außerdem viel leichter zugänglich als "Mord im Orientexpress".

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