Ich denke jeder, der mal Texas Chainsaw Massacre gesehen hat und, so wie Ich, von der Diskussion, ob dieser auf wahren Begebenheiten beruhe, genervt war, wird sich für die Geschichte des angeblichen Vorbilds interessiert haben.Dieses Vorbild soll eben jener Ed Gein gewesen sein, dem dieser Film gewidmet ist.
Das es sich hier nicht um einen Horrorfilm, sondern eher um eine "Biographie" handelt sollte zwar eigentlich klar sein, ich erwähne es jedoch trotzdem mal um möglichen Irrtümern vorzubeugen.
So nun zum Film:
Dieser stellt den durchaus interessanten Stoff des scheinbar durch ein Kindheitstrauma geistesgestörten "Serienkillers" auch eigentlich angemessen, wenn auch in TV-Roman Optik, dar.
Sprich: Der Film ist keineswegs langweilig oder schlecht gemacht, jedoch ist der offensichtliche Versuch, den eher für ein Drama angemessenen Stoff, in einem Thriller zu verpacken schlicht unpassend!
Wirklich überzeugen können die darsteller mich alle nicht, wobei Ed Gein noch eindeutig am besten aussieht und relativ authentisch agiert.
Ich würde sagen, wer, wie ich, einfach nur mal ein wenig mehr über die populäre "Vorlage" zu Texas Chainsaw Massacre erfahren will, kann sich dieses Werk ruhig mal antun - auch wenn es für den oder anderen eher ernüchternd sein dürfte - alle anderen sollten sich lieber etwas anderes anschauen!