Nach dem Rezept von „Ong-Bak“ gestaltet sich auch die zweite große Produktion des Teams um Hauptdarsteller Tony Jaa.
Diesmal gilt es, zwei nach Australien entführte Elefanten zu retten, die dort auf der Speisekarte eines Restaurants stehen …
Anders als bei „Ong-Bak“ hält sich „Revenge of the Warrior“ nicht lange mit Vorreden auf und steigt gleich mit furiosen Fights in die Rettungsaktion ein. Dazu gibt es eine ebenso rasante wie explosive Verfolgungsjagd mit Booten.
Was den Härtegrad angeht, setzt Choreograf Panna Rittikrai noch eins drauf. Die ultrabrutale, fünfminütige Knochenbrecher-Szene stellt den Höhepunkt der Prügelorgie dar.
Tony Jaas Gegner erscheinen auch hier teilweise wie aus einem Comic entsprungen. Ein Typ mit wildem Kampfstil, bullige Wrestler-Verschnitte und eine Frau, die irgendwie mehr nach Mann aussieht, gestalten die Action abwechslungsreich.
Das alles ist natürlich so anspruchslos, dass man keine menschlichen Dramen oder darstellerischen Höchstleistungen (abgesehen vom Körpereinsatz Tony Jaas) erwarten darf.
Großer Pluspunkt: Petchtai Wongkamlao, der wieder den unfreiwilligen Helfer spielt, hält sich mit seinen Kaspereien angenehm zurück.
Fazit:
Optisch super und noch immer faszinierend, auch wenn das große Staunen wie damals bei „Ong-Bak“ ausbleibt. 9/10 Punkten.