Nachdem Tony Jaa mit seinem furiosen "Ong Bak" zum Thai Star schlechtin avanciert ist, war es nur eine Frage der Zeit bis er uns wieder Bauklötze staunen läßt.
Erneut sind es diese unglaublichen artistischen Einlagen und die verdammt gut choreographierten Kampfszenen die diesen FIlm ausmachen.
Aus diesem Grund möchte ich auch nicht lange auf die Story eingehen.
Sie ist im Prinzip ähnlich dämlich wie schon in Ong Bak. Nur diesmal wird anstatt eines Buddahkopfes ein Elefant geklaut und der Standort ist Australien.
Doch wen interessiert schon die Story?
Wer sich in dieser Richtung etwas erhofft und es hinterher als riesen Minuspunkt ansieht ist selber Schuld.
Was zählt sind die Fights und die haben es mal wieder in sich.
Das ganze geht auch um einiges brutaler zu als noch zu Ong Bak Zeiten.
In einer Szene beispielsweise bricht Jaa sämtlichen Angreifern (so um die 20-30) alle möglichen Knochen.
Der wohl genialste Kampf ist gegen einen Capoeira Kämpfer der ebenfalls einige ziemlich gute Moves draufhat.
Sehr furioser, genial choreographierter Zweikampf der beiden.
Neben den technisch brillianten Fights bestechen erneut auch wieder Jaa`s unfassbare Akrobatik Einlagen.
Sprünge über Gegner, Saltos aus dem Stand, unfassbar hohe Sprünge mit anschließendem Kick, schnelle und geschmeidige Bewegungen,sprung in den Handstand und auf Händen weiterlaufen...es gibt wohl nichts was er nicht kann.
Sein Jahrelanges Training kommt hier absolut zum Vorschein und besonders seine Kampfbewegungen sind auf einem Level von absoluter Perfektion.
Das besondere an der ganzen Sache ist das hier nicht mit irgendwelchen Hilfsmitteln gearbeitet wird, wie Seilen oder ähnlichem.
Der Zuschauer bekommt nur das zu sehen was er wirklich kann.
Letztenendes kann man sagen das er stellenweise noch beeindruckender als in Ong Bak ist.
Technisch betrachtet hat die Crew (übrigens genau die selbe wie in Ong Bak) einiges dazu gelernt.
Die Kameraarbeit ist um einiges besser geworden und auch der Score weiß zu gefallen.
Die Schauspieler sind ebenfalls besser gweorden wenn auch weiterhin höchstens durchschnitt.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürich bei Panom Yeerum (Tony Jaa).
Es ist klar das seine Stärken nicht in der Schauspielerei liegen. DOch hat man auch hier schon weitaus schlechteres gesehen.Er wirkt bemüht und verfällt zum Glück nicht ins lächerliche. Seine Leistung geht vollkommen in Ordnung.
Was ihm da halt fehlt holt er mit seinen Actioneinlagen um ein vielfaches wieder raus.
Insgesamt würde ich sogar soweit gehen das er Akrobatisch mindestens genauso gut ist wie der frühere Jackie Chan. In vielen Fällen sogar einfach besser und beeindruckender.
Ohne Frage ist und bleibt er der neue Stern am Martial Arts Himml.Er ist definitiv der legitime Nachfolger von Leuten wie Bruce Lee, Jet Li und Jackie Chan und kann ohne weiteres in einem Atemzug mit diesen Ausnahme Kämpfern genannt werden.
Als "Endgegner" hat er es diesmal mi dem Ex Wrestler Nathan Jones zu tun. Wer Jones schonmal im Ring erlebt hat weiß was er für ein Tier er ist. Der ehemalige Häftling kann seinen enormen Kraftvorteil immens ausnutzen und Jaa auch ordentlich in Bedrängnis bringen. Der Endkampf ist gut und hart.
Besonders toll die Szene wenn sich beide gegenüber stehen und die Größenverhältnisse deutlch werden.
Da Jones ohnehin nur Kampfszenen hat, meistert er diese natürlich mit Bravour und stellt einen guten Gegenspieler dar.
Fazit:
Ich war mal wieder schwer beeindruckt.
Nach Ong Bak haut Tony Jaa mich mal wieder absolut aus den Latschen.
Wohl stellenweise noch furioser kämpft er sich von Fight zu Fight spektakulär durch disen FIlm den ich allen nur wärmstens empfehlen kann die etwas für Martial Arts übrig haben.
Gehirn ausschalten udn ab geht die Post...
...nur hoffentlich dauert es nicht so lange bis wir mehr zu sehen bekommen.
Wertung 10 / 10
Einzelwertung Story und Co. 3 / 10
Kämpfe und Co. 10 / 10
Da es mir nicht auf die Story ankam und ich wusste was mich erwartet bleibt mir nur eine Wertung von 10