Um Freunde von Kurzfilmen zu warnen: die Verfilmung von Stephen Kings Kurzgeschichte ist optisch zwar reizvoll, kennt man aber nicht die geistige Vorlage ist man derbe aufgeschmissen und hat wenig vom Film. Den Sinn kann man hier nur erahnen, irgendwie eine Dreiecksgeschichte(?): betrogener Ehemann, sich heimlich treffendes Pärchen, Koch dem alles zu viel wird - keine Ahnung was hier nun stattfand. Denn dazu ist die Geschichte viel zu hektisch und konfus erzählt, viele Rückblenden ohne sichtbaren Zusammenhang lassen den Inhalt nur erahnen - ein Schnittgewitter sondergleichen in der zweiten Hälfte. Was bleibt sind nette Splatter-Szenen die recht gelungen sind, metzelt sich doch der durchgedrehte Koch mit seinem Hackebeil durch ein Restaurant: öffnet Mägen, haut Teile des Gesichtes ab, Gedärme flutschen. Dieser durchgeknallte Koch ist ganz nett psychopathisch anzusehen, optisch geht es wie gesagt insgesamt in Ordnung, kann aber nicht die inhaltliche Leere füllen. Da gibt es bessere Verfilmungen von King Kurzgeschichten - diese sind auch ohne Hintergrundwissen besser zu verstehen!