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Antipathie wird zu Chemie wird zu Liebe

„Overboard“ ist ein unterschätzter Comedyclassic seines Jahrzehnts, der nicht umsonst gefühlt in fast jedem Land der Welt schonmal geremaked wurde, der nicht umsonst nochmal beweist, was für ein tolles Team und Paar Goldie und Kurt sind, bei dem man sich echt wundert, warum er nicht noch viel mehr Erfolg hatte damals und Kultstatus mittlerweile genießt. Erzählt wird eine herzliche und herrliche Geschichte zwischen Amnesie, Liebe, Lügen, Erziehung und Schicksal, wenn eine reiche Frau über Bord stürzt, ihr Gedächtnis verliert und bei einem alleinerziehenden Tischler landet, den sie vor ihrem Sturz überhaupt nicht riechen konnte…

Ein Hoch auf hochausgeschnittene Badeanzüge

„Overboard“ ist witzig und romantisch, frech und frei, voller Chemie und Liebe der beiden Stars, die ja bekanntlich auch ins echte Leben übersprang. Und trotz Hollywood bis heute hält. Wahnsinn! Das merkt man. Vollkommen 80er, ein Familienfilm, eine Grundidee, die heutzutage wohl eher nicht mehr funktionieren würde oder zumindest hochgezogene Augenbrauen der Sittenpolizei nach sich ziehen würde. „Overboard“ ist mal versaut und mal zuckersüß. Goldie Hawn kann man nur lieben. Egal wie fies sie anfangs in ihrer Schickmickirolle ist. Garry Marshall merkt man seine Expertise in Sachen Liebesfilm an. Dennoch könnte „Overboard“ kaum weiter entfernt sein von einer beliebigen Schnulze. Unbeschwert, ungeniert, ungekünstelt, (sympathisch) unüberlegt. Mal macho, mal feministisch. Am Ende aber nur pro Liebe, Familie und Glück. Für das, was wirklich zählt im Leben. Und das hintenrum durch's Auge ins Herz. 

Fazit: Goldie + Russell = 80s-Gold! 

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