Review

Nönönö, soooo schlecht ist dieses putzige Nonsens-Filmchen nun auch wieder nicht!!!
Okay, die Akteure sind alles Vollidioten, Hackfressen und Arschloch-Kinder.
Gut, der Humor ist ungefähr auf "Schau mal!Titten!!HIHIHI!!!"- oder "Police Academy 3"-Niveau, so dass es selbst 12-jährigen zu blöd oder zu peinlich werden dürfte.
Und fein, die Story vom Loser-Typ, der zum Mädchenschwarm avanciert, sich dann aber dennoch für die "wahre Liebe" und gegen die nur oberflächlich geile Ballkönigin entscheidet, ist auch alles andere als der Bringer.
Was hat dieser Streifen also?

Hm..., tja, so genau kann ich das jetzt auch nicht sagen...
"Der Typ mit dem irren Blick" ist halt einfach "Der Typ mit dem irren Blick"!!!... Der lässt mittels Augenbraue-Hebens Röcke fliegen, Hosenböden platzen und Blusen und BHs aufspringen. Naja, was ein notgeiler Teenie eben so macht, wenn er plötzlich bemerkt, dass er telekinetische Fähigkeiten hat...

Aber Pardon, es handelt sich hierbei ja eigentlich um den zweiten Teil...
Allerdings kommt Teil 1 nie und nimmer an den Dämlichkeits-Faktor und den damit verbundenen "Kult-Trash-Status" des zweiten Teils ran und dürfte daher für jeden anständigen Trashfan nur vermindert von Interesse sein...

Wer also auf seichten, grenzdebilen Highschool-Teenie-Schmarn abfährt, bekommt hier die ganze Palette geboten: ein Wissenschaftsclub, der von jedem nur belächelt wird..., eine "Schnösel-Gang" - sozusagen die Coolen von der Schule..., eine Rektorin, die die ganze Zeit von einem immergeilen Sportlehrer angebaggert wird... und natürlich ein Held, unseren "Typ mit dem irren Blick" eben - ein schmächtiger Neuling und irgendwie auch ein Loser, der sich aber mit kessen Sprüchen über Wasser hält und den Schnöseln den Krieg erklärt. Er ist hier auch für die (schlechten) Witze zuständig...

Selbst wenn man sein Gehirn auf Sparflamme stellt, gerade von einem 15-jährigem Einsiedlertum, das man in der eisigen Tundra Sibiriens verbracht hat, wieder da ist, oder seine Seele durch irgeneinen seltsamen "Akte X"-Unfall in den Körper seines Hundes transveriert worden ist und man diesen Film durch die Augen und mit dem Hirn eines Hundes betrachtet (...oh Mann, was für ein Schmarn... Sorry!)...
...kann man diesen unsäglichen Stuss eigentlich nicht wirklich "lustig" (im ursprünglichen Sinn des Wortes) finden!
Gelacht werden soll hier über ein paar nackte Titten und Ärsche, über Menschen, die sich selbst Ketchup ins Gesicht spritzen (ja, so etwas kann man mit einem "irren Blick" bewerkstelligen...) und über zig dumm-dreiste Verplapperer. Wirklich witzig ist das aber nicht!!!

Allerdings ist dieser "Ostereierbaum" von Film so unbeschreiblich bescheuert, dass er irgendwie schon wieder Laune macht.
Und mal im Ernst: Wer hat noch nie die Augenbraue gehoben, auf die Zähne gebissen und sich ganz stark darauf konzentriert, dass der geilen Blonden beim Vorbeigehen die Melonen aus der Tüte fallen mögen...?
Und mal im Unernst: Wer diesen Quatsch hier ernst nimmt, hat sowieso schon verschissen!

Fazit also:
Dämlicher, mächtig peinlicher, irgendwie aber auch ziemlich kultiger Teenager-Ulk, der mit Späßen im Gepäck daherkommt, bei denen man sich an die Stirn fassen muss.
Wer den richtigen Humor dafür hat, wird aber seinen Spaß dran haben...

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