Review

Oh man, ich muss wirklich aufhören mir Filme wegen ihrer Oscars anzusehen. Die scheinen mir einfach nicht zu liegen. So wie Capote zum Beispiel. Ich persönlich fand es dermaßen langweilig diese ultraverweichlichte Gestalt durch diese mehr als uninteressante Story zu begleiten, dass ich mindestens dreimal den Streifen vorzeitig beenden wollte. Tat ich dann doch nicht, in der Erwartung, das irgendwas den Filmabend doch noch lohnenswert machen würde. Da kam aber nichts. Sicher war Capote ein guter Schriftsteller, aber dann sollen doch bitte seine Bücher gelesen und verfilmt werden. Viele loben die tolle schauspielerische Leistung von Philipp Seymor Hoffman, aber seine perfekte Darstellung dieser Vollpfeife macht das Ganze auch nicht spannender. Interessant hätte ich es gefunden zu erfahren, wie diese Primadonna von Hauptcharakter es überhaupt geschafft hat, so hoch aufzusteigen, aber "Capote" dreht sich nur um die Entstehung dessen letzten Buch's, die mit der Ermordung einer Familie durch zwei äußerst farblose Kleinkriminelle zusammen hängt. Gut, ob man die Figur von Capote mag oder nicht, ist sicherlich Geschmacksache und für Interessierte am Thema mag der Film sicherlich interessant sein, mir ist aber kein Punkt aufgefallen, der die Mindestwertung verhindert hätte. Ich hab mich bei dem Streifen abwechselnd geärgert und gelangweilt.

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