4
Die Schweden haben gut lachen, denn sie leiden unter der Filmzensur nicht einmal annähernd so sehr wie z.B. wir Deutschen. Wenn man dieses Thema aber schon auf die Schippe nimmt, dann sollte neben dem Blutgehalt auch der Humor stimmen, doch gerade der lässt zu wünschen übrig, wobei die deutsche Fassung mal wieder saublöd synchronisiert und heftig geschnitten wurde, was eben sehr entstellt. Damit wird die schwedische Splatterkomödie hierzulande ausgerechnet Opfer von dem, was sie doch inhaltlich parodiert, nämlich Zensur, und verliert deshalb in ihrer kastrierten Fassung streckenweise jegliche Logik. Aber auch in der blutigen Originalversion gehen die meisten Gags und Filmzitate eher unter und verfehlen ihre Wirkung. Fazit: Die Absicht war gut, aber eine Satire braucht eben auch Timing und Schauspieler, die wirklich komisch sein können. 4 von 10.
10
Gut,besser,Evil Ed.Mann oh Mann,das nenne ich innovativ.Da muss ein Low Budget Film aus Schweden kommen um frischen Wind in die verstaubte Horror und Splatterlandschaft zu bringen.Leider ist es von Produzentenseite aus auch nur bei diesem einen Ausflug in dieses Genre geblieben.Eine wirklich sehr gute Umsetztung einer modernen Jekyll und Hyde Variante. Die neue Lee und Leroc Auflage der Dvd ist übrigens die Uncut Version des Filmes die mittlerweile recht rar geworden ist.Die 18er Freigabe auf dem Backcover ist also Blödsinn.
5
'Evil Ed' ist ein sehr origineller Film, mit dem ich aber auch beim zweiten Versuch nicht richtig warm geworden bin. Die Grundidee des Filmes ist gut und der eine oder andere Spruch ist auch ganz witzig, aber als Ausgleich für die nicht vorhandene Spannung hätte ich mir entweder noch mehr schwarzen Humor oder noch mehr Splatter gewünscht (oder natürlich beides). So erreicht 'Evil Ed' meiner Meinung nach nicht annähernd die Klasse eines 'Braindead' oder 'Tanz der Teufel', sondern ist einfach nur ein netter Film auf gehobenem Amateur-Niveau. Meine Wertung: 5/10 Punkten
8
Als ich Evil Ed das erste Mal sah, wusste ich nicht genau wo ich ihn einordnen sollte. In das Horror Genre(Halloween) oder mehr in das Splatter Genre(Braindead). Am Ende des Films habe ich mich für zweiteres entschieden. Was an diesem Film wirklich originell und geradezu genial ist, ist die Story. Auf die Idee zu kommen, dass ein Filmschneider ausflippt, war sicherlich nicht schwer, doch muss man anschließend auch eine gute Umsetzung vorweisen können. Sicher, aus dem Film hätte man bestimmt auch einen guten Psychothriller machen können. Evil Ed ist aber mehr mit rabenschwarzem Humor unterlegt. Dieser schwarze Humor sorgt in dem Film für eine der lustigsten Stimmungen seit Braindead(finde ich jedenfalls). Der Film wird sicher nicht jedermanns Geschmack sein, doch Splatterfans werden, meiner Meinung nach, voll auf ihre Kosten kommen.
0
Ich glaube, dies ist mit Sicherheit einer der schlechteten Filme, die ich je in meinem Leben gesehen, und ich sah schon einigen Mist. Die Schauspieler spielen derartig mies, das das witzig ist, die Maske ist ebenso gut wie die Regie, und Atmosphäre. Einige Splattereffekte sind rechts gut, dazu muss man aber die Uncutfassung besitzen, die FSK 18 Cut-Variante ist wirklich noch schlechter. Deshalb rate ich JEDEM Menschen auf diesem Planeten, einen sehr weiten Bogen um diesen Film zu machen, auch wenn er nur 2 € kostet, er ist es nicht wert. 2 Punkte, mehr gibt es nicht!
7
"Evil Ed" ist eine sehr blutige, rabenschwarze Horror-Komödie, die gekonnt die Doppelmoral der Filmzensur auf die Schippe nimmt. Ein Großteil der Gags zündet und unterstreicht den comichaften Charakter des mitunter überharten Treibens. Regisseur Anders Jacobsson hat dabei aus den sehr begrenzten Mitteln, die ihm zur Realisierung von "Evil Ed" zur Verfügung standen, das Maximum herausgeholt, so dass das Endresultat (auch in Sachen F/X) entsprechend gut aussieht. Fazit: Ein blutiger Spaß für Genrefans.
7
Ein Horror-Splatter-Film aus Schweden. Hört sich durchgedreht an und ist es auch. Natürlich im positiven Sinne, denn was man hier zu sehen bekommt ist einfach nur kultig. Eine beißende Satire auf die Zensoren der Filmbrache gewürzt mit teils derben Effekten, die für eine Produktion dieser Art mehr als gelungen sind. Gut, die Schauspieler sind nicht sonderlich überzeugend, aber dies wirkt sich genauso wie bei "Braindead" nicht negativ, sondern positiv auf dem Film aus. "Evil Ed" ist Fun-Splatter pur mit lauter durchgeknallten Ideen (vor allem das Monster im Kühlschrank), der zwar nich soviel Blutgehalt bietet wie "Braindead", aber trotzdem hervorragend unterhält. 7 von 10 Punkten.
10
Wow! Hatte mir hier die Kurzkritiken durchgelesen und gedacht, könnte ja ein ganz nettes Filmchen sein. Und dann das. Einfach cool mit diversen genialen Sprüchen, zumindest in der englischen Fassung. (Ich sag nur: "Close the door you nazi...") Überhaupt ist dieser "Gremlin" im Kühlschrank der Hit! Auch wenn er leider nur kurze Auftritte hat. Hm, was gibt's noch zu sagen, ach ja, schade dass es die "Loose limbs"-Filme nicht wirklich gibt, denn allein wegen der Szene mit dem Arzt ("Don't thank me, thank science!" Brüll!!!) sollten diese Filme gedreht werden. Wäre doch eine zweite Regiearbeit wert... 10/10 !
0
Perfekte Mischung aus Splatter und Satire. Die Handlung ist mal was neues und parodiert augenzwinkernt der Splatterfilm und die Zensur. Die Schauspieler sind wirklich gut und die Atmosphäre hervorragend. Die Videoerstveröffentlichung von New Vision ist erheblich gekürzt aber dennoch anschaubar (ungeschnitten kann man den Film bei Screen Power genießen). Fazit: Einer der kreativesten und besten Splatterfilme der letzten Jahre. 9/10
10
Evil Ed ist sicherlich kein Horrorfilm. Die typische Horroratmosphäre, wie sie Meister des Faches wie George A. Romero zu vermitteln wussten, ist nur in ganz kleinen Mengen eingebaut. Meist dann, wenn wir es mit Hommage-Abschnitten zu Evil Dead zu tun haben. Evil Ed ist eine Mischung aus Comedy und Gewalt. Funsplatter ist aber auch nicht unmittelbar passend, wenn man Braindead als Funsplatter schlechthin ansieht. Der Film ist wirklich schwer einzuordnen,..aber ich kann euch sagen, er ist spezial.