Review

„Evil Ed“beginnt als recht amüsante Mediensatire,verliert sich im Verlauf jedoch in zu überladener Komik.

Ein Cutter sprengt sich den Schädel weg,so findet sich Ersatz im biederen Edward,der fortan Horrorfilme schneiden soll.Sein Job bekommt ihm nicht,ihn plagen Wahnvorstellungen und am Ende läuft er Amok.

Hin und wieder gibt es ein paar nette Anspielungen auf die Prüderie der Filmindustrie,diese tauchen aber eher zu Anfang auf und werden nicht konsequent weiterverfolgt.
Eine angemessene Portion Selbstironie ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.
Insgesamt wird aber zu viel Zeit verschwendet,um aus Saubermann Edward „Evil Ed“zu machen,es stellen sich einige Längen ein.
Als er dann munter durchdreht,fehlt es leider an Splatterszenen,denn Ed schlägt mit Vorliebe mit seinen Fäusten zu,anstatt sich der genreüblichen Mordwerkzeuge zu bedienen.
Dennoch bekommt der Zuschauer ein paar gut gemachte Splatterszenen geliefert,nur eben etwas zu selten.
Auch der Humor kommt nur an zwei Stellen durch:Einmal in Form des Monsters im Kühlschrank(Peter Jackson lässt grüßen) und bei dem herrlich überzeichneten Anführer der Spezialeinheit,mit dicker Zigarre im Mund,der – tödlich getroffen – noch“Netter Schuß“von sich geben kann.

Davon enthält „Evil Ed“leider zu wenig,um vollständig überzeugen zu können.
Zu wenig Inhalt,um über die gesamte Laufzeit zu unterhalten,aber in Ansätzen nicht schlecht.
5 von 10 Punkten

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