Tulsa, 1966: Der junge Ponyboy lebt nach dem Tod seiner Eltern zusammen mit seinen beiden älteren Brüdern. Jedoch kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen dem intelligenten und verträumten Jungen und seinem hart arbeitenden älteren Bruder. Die Jungen gehören einer Gang namens "Greasers" an und kleben im ärmlichen Teil der Stadt.
Als Ponyboy eines Abends mit der reichen Cherry flirtet, findet ihr Freund, der den "Socs" angehört, das nicht amüsant. Die "Socs" kommen aus dem reichen Teil der Stadt und halten die "Greasers" für Abschaum.
In derselben Nacht schnappen sich die Socs, Ponyboy und sein Freund Johnny, um ihnen eine Lektion zu erteilen. Die Lage eskaliert und Johnny tötet einen Soc. Den verzweifelten Jungen bleibt nun nur noch die Flucht vor der Justiz.
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Die Verfilmung des gleichnamigen Bestseller Romans von S.E.Hinton punktet heute vor allem mit ihrer großartigen Besetzung. Neben Matt Dillon, Tom Cruise und Patrick Swayze sind hier einige Jungstar der 80er Jahre in kleinen und großen Rollen zu sehen.
Diese hervorragende Cast spielt sehr schön ihre teils tragischen Rollen. Die jungen Greasers leben in sozialen Brennpunkten. Gezeichnet von Armut und im Kampf mit ihren verlorenen oder trinkenden Eltern träumen sie davon, ihrem Umfeld zu entfliehen und ein besseres Leben zu finden.
Sehr schön eingefangen ist auch die Zeit der 60er Jahre, mit ihrer Musik, den Autos und der ganzen Ausstattung. Das alles ist optisch sehr gelungen.
Der Film über das Erwachsenwerden, vermischt etwas Sozialdrama mit poetischen Bildern, wie man sie aus "Vom Winde verweht" (der Lieblingsroman der Hauptfigur) kennt, mit einem Hauch Kitsch. Aber bei dieser grandiosen Besetzung sollte man den Film zumindest einmal gesehen haben.
8/10 Punkte