Review

Inhalt
Nachdem ihr Ehemann bei einem Sturz vom Dach ums Leben gekommen ist, beschließt Kyle mit ihrer Tochter Julia von Berlin in ihre eigentlich Heimat New York zu reisen. Ihr Flugzeug ist mit modernster Technik ausgestattet und Kyle hatte beim Aufbau als Architektin mitgewirkt.

Während des Fluges schläft die junge Frau allerdings ein – und erlebt ein böses Erwachen. Ihre Tochter ist vollkommen unauffindbar. Obwohl die junge Mutter alle Hebel in Bewegung setzt bleibt die Suche erfolglos, wie ihr die Boardcrew versichert. Doch mit solch einer Aussage will sich Kyle nicht zufrieden geben…

Kritik
Hat man zuvor den Trailer gesehen, weiß man schon eine ganze Menge über die vorkommenden Ereignisse bescheid. Dies ist manches Mal leider ein wenig zu viel. Was bei diesem Film besonders auffällt ist die zuvorige Abstinenz von Julia am Flughafen. Ansonsten kann man auch generell nie sehen, dass ein anderer Mensch das Mädchen sieht oder Kontakt zu ihr aufnimmt.

Man kann zwar schon schnell erahnen, was geschehen wird, doch es sind innerhalb des Films dennoch einige Wendungen eingebaut. Zudem glaubt man manches Mal sogar selbst, dass Kyle verrückt ist und sich alles nur einbildet.

In der Auflösung liegt allerdings auch das Problem. Es verläuft alles ein wenig zu perfekt und strukturiert, obwohl es auch ganz nett mit anzusehen ist, wie Jodie Foster kräftig bei ihren Peinigern an Schlägen austeilt.

Es werden ständig falsche Fährten gesetzt und diesbezüglich gibt es auch Spuren, die auf die Existenz von Julia hinweisen. Das Handeln von Kyle ist allerdings absolut verständlich und durch das emotionale Schauspiel Fosters stark in Szene gesetzt.

Wissenswertes
Die Hauptrolle war eigentlich auf Sean Penn konzipiert, der Name „Kyle“ ist aufgrund dessen trotzdem für Jodie Foster übernommen worden

Peter Saarsgard hat Flugangst, genau wie Sean Bean, der im Film Captain Rich spielt

Fazit
Klaustrophobischer Thriller der einen Kinobesuch durchaus Wert ist

Details
Ähnliche Filme