Achtung: Spoiler!
Was soll man da sagen. War alles schon mal da. Das soll jedoch nicht heißen das "Flightplan" ein schlechter Film ist. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Nach knapp 1 Stunde Laufzeit erfahren wir, wer der Übeltäter ist. Und ausgerechnet an den richtet Kyle (Jodie Foster) die Frage: "Wenn meine Tochter tatsächlich tot ist, warum befindet sich nur ein Sarg an Bord?" Und hier taucht ein typischer Film- Logik- Fehler auf. Der Kapitän (Sean Bean) erfährt früh im Film von dem Sarg mit Kyles Mann. Als er später dann erfährt das ihre Tochter angeblich zusammen mit dem Ehemann gestorben ist, hätte er sich normalerweise die Frage nach dem zweiten Sarg ebenfalls stellen müßen. Aufregungen der Passagiere hin oder her. Jemand der so verzweifelt nach seinem Kind sucht, wird wohl kaum ihre Leiche im fernen Berlin lassen!
Wie gesagt, dennoch ein durchaus spannender Thriller, bei dem man zwar die eine oder andere wendung voraussehen kann, aber bei so einer Geschichte ist das wohl nicht zu ändern.
Jodie Foster als verzweifelte Mutter und zum Schluß hin ein wenig als Action-Heldin, ist mal was anderes. Allerdings wirkt Peter Sarsgaard als Fiesling irgendwie lustlos. Positiv fand ich jedoch das er, im Gegensatz zu anderen Thriller-Bösewichtern, ziemlich viel"abbekommt" (wobei er das meiste selber Schuld ist) bevor er das übliche Ende findet. Und Sean Bean wurde offenbar nur besetzt um ihn als potentiellen Schurken verdächtig zu machen.
90 Minuten harmlose Thriller Unterhaltung für den Abend.