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Eine kleine Stadt in Japan liegt unter dem "Fluch der Spirale". Suichis Vater ist der erste, der von Spiralen bessesen ist und alles, was mit Spiralen zu tun hat sammelt, bis er sich schließlich in seinem Wahn umbringt. Seine Asche, die aus dem Krematorium spiralförmig den Himmel verdunkelt, sorgt dafür das auch seine Frau verrückt wird und sie nun gar keine Spiralen mehr ertragen kann. Aber nicht nur sie, sondern auch immer mehr der Kleinstädler werden in irgendeiner Form verrückt und bessesen von diesen Spiralen, wobei eine auf Spiralenform en masse getrimmte Frisur noch das harmloseste Beispiel ist.
Uzumaki ist einer der merkwürdigsten Filme überhaupt. Er ist stellenweise lustig, an anderen Stellen wieder sehr ernst und tlw. auch gruselig. Insgesamt ist der Film ziemlich merkwürdig und gerade das Ende unterstreicht das ganze, und nimmt dem Film jeglichen Sinn. Der Regisseur selber hat selbst gesagt, dass sein Film kein besonderen bzw. tieferen Sinn haben soll, und er einfach mal einen Film ohne einen Sinn machen wollte. Das ist ihm durchaus auch gelungen, und zwar ziemlich gut, denn es ist endlich mal einer der Filme, die zwar nach einem tieferen Sinn aussehen, bei denen der Zuschauer sich aber entspannt zurücklehnen kann. Am meisten freut es einen aber, wenn man sich die pseudointellektuellen Leute vorstellt, die Versuchen den Film zu interpretieren.
Fazit: Unbedingt ansehen!

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