Review

Inhalt:

Der Junge Ed will seinem Vater zum Geburtstag dessen Waffen reinigen. Dabei löst sich versehentlich ein Schuss, der seine Mutter trifft und tötet. Ed's Vater ist geschockt, verfällt dem Suff und führt fortan ein Einsiedlerleben.
Jahre später bekommt Ed von seinem Vater, den er seit längerem nicht gesehen hat, einen Anruf. Er soll dessen Ferienhaus am Meer winterfest machen. Da Ed und seine fünf Freunde Ferien haben, fahren sie gemeinsam dorthin, um eine schöne Zeit zu verbringen.
Dummerweise treibt ein Serienkiller genau dort sein Unwesen, so dass sich die Gruppe nach und nach verkleinert.


Kritik:

Dies ist ein Slasher-Film nach üblicher Machart, wie es sie in den 80ern zuhauf gab.
Die Story ist schnell erzählt und ist eigentlich auch uninteressant. Was Liebhaber solcher Filme sehen wollen, sind blutige Effekte und die gibt es in diesem Film.
Der Mutilator begnügt sich nicht damit, seine Opfer zu erstechen oder ihnen die Kehlen durchzuschneiden, nein, er ist einfallsreich in seinen Tötungsmethoden und kombiniert teilweise die ihm zur Verfügung stehenden Mordinstrumente miteinander, um den Löffelabgebern einen schmerzhaften und abwechslungsreichen Tod mit auf den Weg zu geben.
So gibt es neben der üblichen Forke durch den Hals (was hier z.B. im Gegensatz zu Freitag der 13. Teil 3 derber rüberkommt) einen zweckentfremdeten Außenbordmotor (die Kassierer lassen grüßen *g*), eine Pfahl durchs Gesicht/Axt-Kombination und eine Haken-durch-Unterleib/Enthauptungs-Fusion zu bestaunen.
Der totgeglaubte Killer kommt am Ende natürlich noch ein paar Mal zurück und schafft es sogar, nachdem er halbiert wurde, als letzten Akt einem Polizisten ein Bein zu amputieren.

Spannung will bei diesem Film nicht aufkommen, was eventuell funktioniert hätte, wenn Buddy Cooper nicht den Fehler begangen hätte, Täter und Motiv gleich zu Beginn des Films in aller Ausführlichkeit auszubreiten.

Die Schauspieler können in ihrem wenigen zu spielenden Szenen ebenfalls nicht überzeugen und ihre Gesichter sind schnell wieder vergessen. Die eingesetzte Musik liegt im gehobenen Mittelmaß.

Alles in allem ist dies ein dürftiger Slasher, der allein durch seine deftigen und blutigen Effekte getragen wird.

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