Eine äußerst dünne Handlung, ein paar schräge Typen und eine Menge an metzgermäßigen Splattereffekten – Fertig ist der Troma-Film, wie er bei „Redneck Zombies“ nicht typischer ausfallen könnte.
Ein zugedröhnter Soldat verliert irgendwo auf dem Land ein Fass mit atomarem Giftmüll. Dieses wird von einem fetten Hinterwäldler gefunden und von seinen Freunden sogleich als Zutat für die hiesige Schnapsbrennerei verwendet. Der Genuss des grünen Tropfens bleibt nicht ohne Folgen, denn sämtliche Rednecks verwandeln sich in fleischfressende Kreaturen und machen fortan Jagd auf eine Gruppe von Campern und drei Soldaten.
Wer sich auf einen Troma-Streifen einlässt, weiß was ihn erwartet: Schräge Typen mit verzerrten Gesichtern und Behindi-Stimmen ausgestattet, die größtenteils nur Dialoge von sich geben, die aus der Feder eines besoffenen pubertären Landeihirnies kommen könnten („Willst du nicht reinkommen und n bisschen Titten gucken?“).
Nahezu alle Protagonisten saufen oder rauchen Gras und eins von beiden sollte man als Zuschauer auch tun, um komplett Gefallen an dem teilweise äußerst platten Humor zu finden.
Allerdings geht es nach der etwas dämlichen ersten Filmhälfte etwas deftiger zur Sache, wenn die Zombies in Aktion treten. Splattereffekte der lustigen Sorte mit allem, was dazu gehört, dürften den Gorehound größtenteils zufrieden stellen. Mit allem was der Körper eines Opfers so hergibt, wird kulinarischer Schabernack getrieben.
Ganz gewiss nicht jedermanns Sache, denn der alberne Humor kann einem schon gehörig auf die Nerven gehen. Wem aber die Entschädigung per satten Splatttereinlagen ausreicht, kann mal einen Blick riskieren.
6 von 10 Punkten