England. Die Familie von Sam Philips erhält Besuch von Außerirdischen, in deren Verlauf der Vater ins All verschleppt wird. Nach Jahren taucht er unvermittelt wieder auf. Doch leider ist er nicht mehr ganz der alte. Sam Philips versucht, seinen Sohn in seine Gewalt zu bringen, killt hier und dort ein paar Leute und hinterläßt im Haus seiner Familie eine schleimige Alienbrut…
Obwohl von der Inszenierung her sehr krude und hart, beinhaltet diese obskure Mischung aus Horror und Science-Fiction einige der interessantesten Szenen der jüngeren britischen Genrefilme. Hintergründig werden sogar einige Freudsche Themen wie z.B. Kastrationsängste und Verlust des Vaters abgehandelt. Dem Tribut der Zeit wird in schleimig-ekligen Verwandlungsszenen Rechnung getragen, die allerdings in der deutschen Fassung stark abgedunkelt sind. Apropos deutsche Fassung: Von „Xtro– Nicht alle Außerirdischen sind freundlich“ gibt es zwei inhaltlich völlig unterschiedliche Enden. Einen positiv stimmenden Schluß mit Happy-End etc., das natürlich hierzulande zu sehen ist, und den die nihilistische Grundhaltung der Handlung bekräftigende Original-Schlußschock à la „Carrie“. Mit Bernice Stegers, Philip Sayers, Simon Nash, Danny Brainin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin