Review
von Ruegs
Oliver Twist (Barney Clark) ist ein Waisenknabe und ist in einem Armenhaus aufgewachsen. Von dort wird er der Kinderarbeit zugewiesen und kommt in die Obhut von einem Bestatter. Da es ihm dort jedoch auch nicht viel besser geht, reisst der kleine Junge aus und läuft zu Fuss in das 70 Meilen entfernte London. Ausgehungert und total erschöpft wird er dort von einer Gaunerbande aufgenommen und lernt bei dort von Fagin (Ben Kingsley), dem Anführer der Kinderbande, das Handwerk vom Taschendiebstahl ebenfalls. Er wird jedoch bereits beim ersten Einsatz von der Polizei gefasst, da man ihm aber keine Beteiligung nachweisen konnte wird er wieder auf freien Fuss gesetzt. Der gutmütige Mr. Brownlow hat Mitleid mit dem Jungen und nimmt ihn liebevoll bei sich zu Hause auf. Da Bill Sykes, der Boss von Fagin, Angst hat, dass Oliver ihn und die Gaunerbande bei der Polizei verraten könnte, entführen sie ihn wieder. Er wird danach gezwungen mit ihnen bei Mr. Brownlow einzubrechen, bevor sie ihn danach endgültig beseitigen wollen. Nancy hat deswegen Mitleid mit Oliver und verrät seinen Aufenthaltsort Mr. Brownlow. Der Verrat fliegt jedoch auf und Nancy wird von Bill erschlagen. Mit Hilfe der Polizei wird Oliver aber noch rechtzeitig gefunden und Bill kommt auf der Flucht zu Tode.
Gelungene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charles Dickens. Der Film legt grossen Wert auf sozialkritische Aussagen und zeigt das oftmals unmenschliche Verhalten der damaligen Gesellschaft. Die Charaktere agieren trotzdem nicht immer ganz glaubwürdig, aber die Story ist gut, obschon auch einige Längen vorkommen, schöne Aufnahmen und solide Darsteller!
Note: 6,5 / 10