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Der Nachwuchsreporter Pollack wohnt einem Prozess bei, in dem Cop Deed gegen einen Angeklagten aussagt. Eigentlich soll er für das mickrige Käseblatt HERALD nur einen kurzen Satz über den Ausgang des Prozesses schreiben. Als er jedoch hört dass sich der Angeklagte bei Deeds bedankt als dieser den Saal verlässt, wird er hellhörig. Ist da irgendeine krumme Sache am Laufen? Er recherchiert weiter und muss bald am eigenen Leib feststellen, dass dies sehr schmerzhafte Folgen haben kann. Doch er lässt nicht locker und mit Hilfe seines Chefs Ashford und dem Ermittler Wallace bohrt er weiter und erhält sogar unverhoffter Weise Hilfe von Deeds. Doch wird das gegen die ganze F.R.A.T.-Organisation reichen?

Jooaahh, also fangen wir mit dem positiven an, ich kann nicht behaupten mich schlecht unterhalten zu haben. Der Film ist gut geschnitten und bezieht seinen Reiz auch durch ständiges Wechseln der Schauplätze. Die Action ist solide aber nicht allzu reichhaltig (sieht man mal vom leicht überzogenen Ende ab).

Freeman ist wie immer souverän, ebenso Stacey, dessen Rolle aber einfach zu klein ausfällt. LL Cool J spielt zwar irgendwie immer das gleiche (Undercover, S.W.A.T., Mindhunters), das aber nicht schlecht. Dylan Mc Dermott jedoch streift haarscharf am Overacting vorbei. Und jetzt die große Frage..was macht Britneys Ex-Schätzchen Justin Timberlake? Überraschenderweise fällt mein Urteil diesbezüglich gar nicht so vernichtend aus. O.K., er ist nun wahrlich kein überragender Schauspieler, für die Rolle hätte ich eher Ryan Philippe oder Elijah Wood besetzt. Ich habe aber das Gefühl, das man den Schachzug seiner Besetzung anwandte um mehr weibliche Kiddies ins Kino zu locken, Ob das aufging weiß ich nicht, aber ich finde jetzt wirklich nicht das er seine Aufgabe so schlecht erledigt.

Den größten Vorwurf, den man EDISON eigentlich machen kann ist, dass man das alles schon so oder so ähnlich in anderen Filmen gesehen hat. Kreuzt man DER EINSATZ/S.W.A.T und COPLAND wäre dies wohl das Ergebnis. Auf der anderen Seite ist die Story aber auch nicht so tiefgründig oder verschachtelt das man viel mehr hätte erzählen können als Regisseur und Autor Burke es tut.

So sehe ich Edison wirklich als reinen Unterhaltungsfilm und habe vorher nicht viel erwartet, war insofern auch nicht enttäuscht. Lediglich aus den brillanten Schauspielern hätte man mit einem umgeschriebenen Drehbuch noch mehr herausholen können, die dürfen mir unter dem Strich einfach zu wenig zeigen.

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