Wenn es ein Film schon mal schafft, so manches im ohnehin schon lausigen C-Movie und Grade-Z zu unterbieten, dann dieser Superlativ auf jeden Fall ein Punkteminimum wert. Allerdings beschränkt sich der besagte Superlativ lediglich darauf, die im psychotronischen Bereich alles andere als unübliche Langeweile nochmals in den Schatten zu stellen.
Irgendwie geht es in "C.B. Hustlers" um Fernfahrer und Rastplatzsex - aber leider eben nur irgendwie, prinzipiell jedoch um gar rein nichts. Die Sexszenen sind völlig uninspiriert und lieblos inszeniert, bis auf Uschi Digard lohnt es bei keiner der Damen, diese in textilfreiem Zustand zu zeigen.
Der Rest der "Handlung" ist humorfreies Füllmaterial und völlig belanglos. "C.B. Hustlers" ist zudem so billig runtergekurbelt, dass alles - von den Autos bis zu den Locations - wie zusammengeschnorrt wirkt.
Kurioserweise ist der Film für einen Grade-Z-Heuler relativ prominent besetzt worden. Mit dabei sind: John Alderman, der in den Achtzigern endgültig vom Mainstream in den Porno wechselte. Uschi Digard, fast schon eine Ikone aus Holperstreifen wie diesem. Richard Kennedy, der dicke Nazi aus "Ilsa - She-Wolf of the SS" sowie John Tull und Bruce Kimball, beide für etliche Späße wie diesen zu haben.
Interessanteste Erscheinung ist Stu Segall auf dem Regiestuhl - einer der wenigen, die es vom Porno in den Mainstream schafften. Segall drehte in den Achtzigern allerhand HC mit einschlägigen Stars wie Joey Silvera, Sharon Kane, John Leslie, Peter North, Amber Lynn, Ron Jeremy und Herschel Savage bevor er sich vorwiegend als Produzent von TV-Serien ("Hunter", "Palm Beach Duo") und zahlreichen Fernsehfilmen einen Namen machte.