Im dritten Teil seiner Dollar-Triologie stellt Sergio Leone neben dem brutalen, erbarmungslosen Kampf der drei Hauptcharacktere um 200.000 Dollar auch den amerikanischen Bürgerkrieg und seine Folgen auf beiden Seiten der Front in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Leone will in diesem Film zeigen, dass jeder Mensch gute und böse Eigenschaften hat und es keinen rein guten oder bösen Menschen gibt, darauf beruht auch der englische Titel "The Good, The Bad and The Ugly". Auch zeigt Leone es schon ganz zu Anfang des Filmes bei der Vorstellung der Hauptcharacktere, wo der Blonde oder "the good" erst einen Verbrecher an den Galgen liefert um die Belohnugn zu kassieren und ihn dann vom Galgen zu schießen weil er mit ihm arbeitet, wenig später behält er das ganze Geld und schickt seinen Partner wortwörtlich in die nicht Wüste, erst dann erscheint ironischerweise erst der Schriftzug, der ihn als "the good" vorstellt. Auf der anderen Seite steht "the bad", der seine Ideale und Prinzipien niemals verkaufen würde obwohl er sonst alles tut um sein Ziel zu erreichen. Als letztes bleibt noch "the ugly" der wohl das wiedersprüchlichste Verhalten der drei an den Tag legt und beim Zuschauer sowohl Sympathie als auch Antipathie hervorruft.
In Hinsicht auf den Krieg gibt es zwei prägnante Orte die von den Hauptcharackteren besucht werden. Da wäre zum einen das Kriegsgefangenenlager in dem Tuco oder auch "the ugly" von Sentenza auch "the bad" gefoltert wird,hier wird der ganze Hass und die gesamte Wut die auch ausserhalb des Krieges existiert sichtbar und es zeigt sich das es weder um Menschen noch um deren Leben sondern nur um Geld und Macht in dem Krieg ging. Der zweite Ort ist die Brücke um die beide Seiten erbittert kämpfen ohne Rücksicht auf Verluste, hier steht der Irsinn des Krieges und die Ohnmacht der wenigen fühlenden und denkenden Menschen im Vordergrund der Sicht. Die Sprengung der Brücke ist nicht nur ein Akt der Vernunft sie ist auch ein Sieg der Vernunft über die Übermacht an Unvernunft.
Die Musik des Filmes weist eine besonders auffällige Titelmelodie auf, die Ennio Morricone aus der Tierwelt zu imitieren versuchte.Er versuchte das Heulen eines Kojoten nachzuahmen, was allerdings nur von wenigen Menschen erkannt wird, die meisten denken es handele sich einfahc um ein Musikstück. Der Rest der Musik des Filmes ist auf die jeweiligen Szenen angepasst, so dass entweder die Musik sehr gut passt oder aber die Musik deutlich in Ironie zur Szene steht (Folterszene von Tuco).
Leones Ideen für den Film sind auf mehreren unterschiedlichen Quellen entstanden, u.a. auf der schwarzen Komödie "Der Heiratsschwindler von Paris" von Chaplin, historischen Fotografien des Bürgerkrieges von Matthew Brady und einem sizilianischen Puppentheater das Leone als Kind gesehen hatte (daraus entstamt die Figur "Tuco").
Der dritte Teil der Dollar-Triologie ist somit zwar nicht der bedeutenste für die Filmgeschichte und die ital. Filmindustrie, aber er ist der anspruchsvollste, spektakulärste und teuerste Teil der Triologie.