Review

The Marksman

Painter (Wesley Snipes) markiert normalerweise Zielpunkte für Raketenabschüsse. Ein alter Auftrag liegt ihm bis Heute schwer im Magen, da damals seine Vorgesetzten aufgrund von falschen Informationen einen Zielpunkt durch ihn markieren ließen, welcher dann für einen größeren Kollateralschaden sorgte. Sein neuester Auftrag führt ihn in den nahen Osten. Dort soll ein Atomschlag vereitelt werden. Aus diesem Grund muss, mit Hilfe der Russen, ein Fabrikgelände dem Erdboden gleich gemacht werden. Reaktor 3 wird markiert und die Geiseln befreit, doch haben seine Vorgesetzten diesmal die richtigen Informationen?

Gerade mal solide B-Action-Kost mit einem völlig unterforderten Wesley Snipes in der Hauptrolle. Der Plot ist Standart und wird völlig ohne Spannung Richtung Showdown erzählt und hält sogar eine Überraschung bereit. Alles schon -oft auch viel besser- gesehen.


Trotzdem wird der geneigte Genrefan gut bedient, da es Explosionen, teils blutige Shootouts, ein wenig Fliegeraction und sogar Handkantenklopperei zu sehen gibt. Die Tatsache das es osteuropäische Terroristen sind, deren Ziele für den Zuschauer nur angedeutet werden, macht das ganze treiben aber auch nicht innovativer. Die Hauptfiguren bleiben nur Stereotypen und agieren dementsprechend. Letzten Endes hätte man nicht mal viel Mitleid wenn einer der Guten sterben täte, wobei das wiederum ja sogar mal ne gute Idee gewesen wäre.


Bedenkt man das es sich hier um eine Videoproduktion handelt ist auch die handwerkliche Umsetzung guter Standart (allerdings fernab von der, mittlerweile üblichen, Edeloptik eines Kinoblockbusters, oder auch vieler anderer DTV-Produktionen wie z.B. „Submerged“). Der Score untermalt das ganze Geschehen auch mal episch, weshalb dieser ganze Actioneinheitsbrei zumindest kurzweilige Unterhaltung bietet, welche aber nach abgelaufenem Abspann auch schon wieder vergessen sein dürfte.


Lediglich für Fans des B-Action-Genres interessant.


(5/10)

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