Als ich den Film zum ersten Mal sah, war ich positiv überrascht. Er ist ja tatsächlich ganz lustig. Bereits der Anfang geht gleich richtig gut los, was Humor und Splatter angeht, und persifliert die fürs Genre so typische Eröffnung. Und so geht's dann auch munter weiter. Was die Story mit einer Hand, die ein Eigenleben führt, angeht, da erinnerte mich das persönlich an "Stephen King´s Quicksilver Highway". Es wird beileibe nicht die einzige Konstellation sein, die man hier vornehmlich aus dem Horrorgenre wiederzuentdecken glaubt. Ja, man kann "Die Killerhand" in ihrer ganzen Überzeichnung durchaus als Parodie verstehen. Hier befindet man sich also keinesfalls auf der Suche nach gehobenen Ansprüchen, sondern schlägt - mit gut aufgelegten Darstellern und im Übrigen einer wie immer entzückenden Jessica Alba in einer ihrer ersten, präsenteren Rollen - lieber den Weg in Richtung Kifferkomödie mit Splatterelementen (für eine Freigabe ab sechzehn Jahren recht beachtliche) ein. Für die hirnfreien Abende funktioniert das alles erstaunlich gut.