Review

Schon so manches Model hat es gewagt, von den Laufstegen und Covern dieser Welt den Sprung auf die Leinwand bzw. Mattscheibe zu wagen. In dem hier besprochenen "Species" aus dem Jahr 1995 ist dies die Kanadierin Natasha Henstrige, welche auch gleich die Hauptrolle geschnappt hat.

Story:
Nach jahrelangen Versuchen, ist es amerikanischen Wissenschaftlern gelungen Kontakt ins All herzustellen. So schicken die lieben Aliens einen genetischen Code, welcher es ermöglicht menschliche Gene mit Ausserirdischen zu kreuzen.
So entsteht Sil ( Henstrige). Das äußerlich menschlich aussehende Mädchen wächst schnell heran und irgendwann ist sie genervt von ihrem Dasein, gefangen in einem Forschungslabor... Sie bricht aus und schon bald, werden die ersten Toten gefunden, welche auf ihr Konto gehen. Sie hat nur ein Ziel, sich zu reproduzieren und somit einen Spross in die Welt zu setzen. Um Sil zu finden und zu liquidieren wird eine Gruppe von Spezialisten zusammengetrommelt, welche aus dem medial begabten Dan ( Forest Whitaker), dem Wissenschaftler Stephen ( Alfred Molina), der Wissenschaftlerin Laura ( Marg Helgenberger) und dem geheimnisvollen Preston ( Michael Madsen) besteht.

Der von Roger Donaldson realisierte Streifen, verbindent geschickt mehrere Genre miteinander. Hautpsächlich natürlich ein Science Fiction-Film werden Elemente der Erotik und des Thriller miteingebunden. Wobei aber vorallem Sci-Fi im Vordergrund steht.
Die Geschichte nimmt recht schnell fahrt auf und große Längen fallen auch nicht zur Last. Vorallem durch Eye-Catcher Henstrige, welche sich immer mal wieder oben ohne vor der Kamera präsentiert, dürfte es da vorallem Männlichen Filmkonsumenten nicht alzu schwer fallen dran zu bleiben. Zudem schafft Sie es in ihrer ersten Rolle auch Darstellerisch zu überzeugen, ok oscarverdächtig ist das ganze sicherlich nicht, dennoch spielt sie das durch Fernseh und Aussenwelt lernende Wesen recht glaubhaft. Ganz anders, da meines errachtens der anderen Cast.

Während Michael Madsen die meiste Zeit noch recht cool und wortkarg noch am besten davonkommt, hat man die anderen schonmal besser gesehen. So spielen vorallem Forest Whitaker und Ben Kingsley unter ihrem Niveau und wirken manchmal nicht wirklich glaubhaft. Alfred Molina und Marg Helgenberger sind aber auch nicht viel besser.

Aber naja bei so nem Streifen kommts ja auch nicht so umbedingt darauf an. So können die Effekte durchweg überzeugen. Neben einigen Gore und Splatter Effekten welche mit einigen härten aufwarten können, sind es vorallem die Verwandlungsszenen Hendriges welche zu gefallen wissen.

Fazit:
Der erste  von mittlerweile vier Teilen, welcher vorallem durch seinen Genremix und seinen Special Effects überzeugen kann.
Darstellerisch eher durchwachsen, bleibt unterm Strich ein kurzweiliger Film, der damals etwas zu hoch gehypt wurde.
6 Punkte

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