Species (1995)

Species

Also, wenn ich Ehrlich sein soll, finde ich diesen Film eher nicht so dolle.
-Das liegt zum Einen an der etwas unglaubhaften Story, und zum Anderen, an dem ratlosen "Umherirren" der Hauptdarsteller um die "goldene Nadel im Heuhaufen" zu finden.

Die Story:
Eine Gruppe von Wissenschaftlern haben, von einer ausserirdischen Lebensform, einen GEN-Code zur Züchtung einer neuen Spezies empfangen.
Dumm, wie Wissenschaftler nach diesem Film nunmal sind (ich möchte hier keinesfalls allen Wissenschaftlern zu Nahe kommen; aber in diesem Film sind selbige einfach nur dumm), wurde das natürlich fluchs einem Menschen eingepflanzt, der binnen kürzester Zeit zu einem jungen Mädchen (halb Mensch, halb Alien) heranwächst.
Als das Alien/Mädchen getötet werden soll, bricht es aus dem Hochsicherheits (!) Forschungslabor aus.
Es kommt, was kommen muß:
Eine Gruppe (teils sehr dümmlich agierender) "Spezialisten" jagt das Alien (welches inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen ist), quer durch die ganze Stadt, bevor es Nachkommen gebären kann...

Nunja, die Story is schonmal nich so der Bringer;
und die Darsteller (allen Voran: Ben Kingsley, den man auch schonmal in besserer Form gesehen hat; siehe "Gandhi") irren (im wahrsten Sinne des Wortes) von Einem vermeintlichen Ort, wo sich das Alien aufhalten soll, zum Anderen.

Dabei geben: ein Auftragskiller (Michael Madsen), eine Biologin, ein Anthropologe, und ein Hellseher (Forrest Whitaker) mehr, oder minder schlechte "Tips" zum Aufspüren des Aliens (hübsch anzusehen: Natasha Henstridge; überwiegend ohne, oder mit wenig Bekleidung).
Der ein-, oder andere (überwiegend männliche) Akteur darf dann auch früher (oder später) mal "dran glauben"; und sogar etwas Spannung kommt auf, als so aussieht, daß 2 Mitglieder des "Spezialisten" (!?) Teams fast (aber eben nur fast) in "Gras beißen".

-Ich glaube das Werfen einer Münze hätte dem "Spezialisten"-Team sicher mehr geholfen das Alien zu finden, als das planlose umherirren an die verschiedenen Mordschauplätze...

Vergleichen ließe sich der Film vielleicht am besten mit:
"The Hidden II" (der ja nun auch nicht gerade pralle ist; aber die Akteure hier immerhin, wissen wo's lang geht).
Wer nun beim Designer-Namen: "H.R. Giger" gleich in Ehrfurcht an solch Meisterwerke wie: "Alien" verfällt, dem sei gesagt:
Dieser Film hat nichts (aber auch rein gar nichts; nichtmal halbwegs annährend nichts) etwas mit "Alien" zu tun !

Zugegeben, das Alien sieht ("H.R. Giger"-gemäß) hübsch häßlich aus, und die CGI-Effekte sind durchaus gelungen.
Nur leider war es das auch schon.

Ein Team aus "Spezialisten" die so "blödige" Fehler machen, wie eine versiegelte (!) Gen-Zuchtkammer ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen zu öffnen, dürfte selbst einem kleinem Kind völlig unverständlich erscheinen.
-Wobei dieser Film keinesfalls für Kinder geeignet ist (nicht daß das jetzt jemand falsch versteht).

Aber man "KANN" sich den Film ansehen, wenn man absolut Langeweile hat, und rein gar nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß.

Fazit:
Wer diesen Film auf irgendeinem "Grabbeltisch" für unter 10,- EUR findet, "KANN" die DVD gerne mitnehmen.
Alle anderen lassen besser die Finger davon, oder sehen sich das Teil lieber erst im Fernsehen an.

-Auch bei diesem Film gehen die Meinungen vermutlich weit auseinander, denn wie sonst konnte es ein solcher Film auf mitlerweile 3 Teile (und somit 2 Fortsetzungen) schaffen ?!