Eine fremdartige Lebensform, die jeden Organismus perfekt zu imitieren vermag, wird durch Zufall in der Antarktis von einem US-Forschungsteam in das Lager aufgenommen. Der aus der zerstörten benachbarten schwedischen Station geborgene Hund, der das Alien in sich birgt, entwickelt bald die Fähigkeit, die Mitglieder der Expedition zu kopieren und in trügerischer Gestalt zu seinem eigenen Organismus zu formen. Der „kopierte“ Mensch selbst stirbt bei der Prozedur. Von den letzten beiden Überlebenden in der Forschungsstation weiß niemand, ob sein Gegenüber Mensch oder Mutant ist.
John Carpenters Remake des alten 51er-Schwarzweiß-Klassikers ist von der etablierten Kritik unterschiedlich beurteilt und an der Kinokasse weitestgehend abgelehnt worden. Blickt man auf die von Rob Bottin perfekt konzipierten Tricks und Maskeneffekte, so ist man angeekelt und fasziniert zugleich in Anbetracht der schier unglaublichen Mutationen des Monsters. Bemängelt wird, daß die Charaktere sowie der eigentliche handlungsmäßige Spannungsbogen hinter dem technischen Aufwand zurücktrete. Dies deckt sich jedoch mit der Intention Carpenters, ein gigantisches Schachspiel zu schaffen, was auch durch das buchstäbliche Patt am Ende der Geschichte gut zum Ausdruck kommt. Insgesamt jedoch wird man dieser eigenwilligen Mischung aus Science-Fiction, Action und Horror seine Anerkennung nicht versagen wollen, denn Carpenters Film ist einfach durch und durch kalt bzw. böse und damit perfekt gemacht. Die alte deutsche Fassung (FSK 18) ist uncut, aber cropped. Die neue Kaufcassette (FSK 16) ist geschnitten und auch cropped. Mit Kurt Russell, A. Wilford Brimley, T. K. Carter, Keith David u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin