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Das Dutzend amerikanischer Polar-Wissenschaftler staunt nicht schlecht, als eines Tages ein norwegischer Hubschrauber über ihrem Camp kreist und Schüsse auf einen scheinbar harmlosen Husky abfeuert. Noch bevor irgendeine Art der Kommunikation zustande kommen kann, sind die Norweger tot und hinterlassen nicht nur Ratlosigkeit, sondern auch jenen Hund, der ein dunkles Geheimnis in sich trägt.
Mit diesem Film hat John Carpenter ein dickes Ausrufezeichen in die Welt des Horror/SF Genres gesetzt. Die finstere Monsterhatz in der düsteren Atmosphäre der einsamen Polarstation ist ein bärenstarkes Setup, in dem Carpenter ein rasantes 10-Kleine-Negerlein Feuerwerk aufzieht. Getragen wird das ganze von grandiosen Spezialeffekten für die sich selbst heutige Filme nicht zu schämen brauchten, immerhin feiert der Film mittlerweile seinen 28. Geburtstag. Auch sonst alles dufte hier, gute Schauspieler, Kamera Regie, hier paßt einfach ein Rädchen ins andere, selbst das Downer Ende macht hier Sinn, maximal sind Kleinigkeiten zu bekritteln, aber insgesamt bietet der Film Entertainment so wie es sein sollte. Selbst die Charaktere verhalten sich innerhalb der eingekesselten Location stets logisch und übertragen die drohende Gefahr auf den Zuschauer. Heraus kommt ein Szenario an dem man definitiv nicht selbst beteiligt sein möchte.
Schade das der gute John solcherlei Filme heutzutage nicht mehr hinbekommt. Szenen, wie beispielsweise als sich der Kopf eines Übernommenen spinnenartig selbständig macht und natürlich die Einstellung als Kurt Russell seine Jungs fesselt und einen Bluttest der etwas anderen Art durchführt, werden zumindest mir wohl ewig im Gedächtnis haften bleiben. Das Ding aus einer anderen Welt spielt auf jeden Fall in der Champions League der guten Filme.
10/10

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