John Carpenters Remake eines 50er-Jahre-Klassikers gehört nicht umsonst zu den Top 50 der ofdb!
Die Antarktis im Jahre 1982. Ein Hund flieht vor seinen norwegischen Verfolgern zur amerikanischen Forschungsstation. Dass der Hund kein Hund ist, merkt dort niemand. Erst als sich das Tier verändert und es eigentlich schon zu spät ist, erkennen die Wissenschaftler die Gefahr …
Horrorpapst John Carpenter zieht alle Register des Genres. Die unheimliche Spannung, die sich sofort zu Beginn aufbaut ist kaum zu überbieten. Am Arsch der Welt scheint die Handvoll Menschen keine Chance gegen das außerirdische Wesen zu haben, das des Nachts plötzlich seine wahre Gestalt offenbart und die Wissenschaftler infiziert. Mit unglaublichen, nahezu perfekten Monster- und Make-Up-Effekten jagt Rob Bottin dem Zuschauer dann einen Schrecken nach dem anderen durch die Glieder.
„Das Ding aus einer anderen Welt“ habe ich das erste Mal als Teenager gesehen. Anfang der 90er liefen auch indizierte Filme noch ungekürzt im Free-TV. Schon damals zog mich dieses Meisterwerk des Grauens mit Ennio Morricones schaurigem Score in seinen Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nur das Einschlafen fällt mir nach einem solchen Schocker inzwischen leichter.
Die aufregendste Szene – der Fingernagelkiller schlechthin – ist der Bluttest. MacReady (Kurt Russell) versucht mit einem glühenden Draht infizierte Kollegen zu entlarven. Dabei verwandelt sich einer der Männer in das Ding. Ein schwaches Herz kann da tödlich sein!
Unter der Besetzung finden sich viele bekannte Gesichter. Neben Russell fürchten Wilford Brimley („Harte Ziele“), Keith David („Riddick“, „Pitch Black“) oder Richard Masur („Mörderischer Vorsprung“, „Stephen Kings Es“) um ihr Leben.
Fazit:
Klaustrophobische Atmosphäre, krasse Tricks, eisige Hochspannung! „Das Ding aus einer anderen Welt“ gehört zum Besten, was das Horrorgenre zu bieten hat! 10/10 Punkten.