Review

Endlich ist es soweit. "The Thing" ist jetzt in deutscher Sprache und vor allem ungeschnitten erhältlich. Lang hat man ja darauf warten müssen. Und ich muss sagen, es geht wirklich reichlich derb zur Sache.

Die Story dürfte ja schon fast jeder kennen: In einer antarktischen Forschungsstation trudelt eines Tages ein Hund ein, der eine außerirdische Lebensform mit sich trägt, die die Fähigkeit hat, mit Mensch oder Tier zu verschmelzen.

Dass dieser Film lange nicht freigegeben wurde, kann ich anhand der gezeigten Szenen durchaus nachvollziehen. Vor allem Tierschützer dürften hier einen Herzinfarkt bekommen, denn den Hunden geht es übel an den Kragen. Aber auch die Forscher haben nichts zu lachen. Da werden Arme abgebissen, in Nahaufnahme Körper seziert, und die Mutationen werden ebenfalls in aller Deutlichkeit gezeigt. Sehr krass! Da sind alle anderen Carpenterfilme direkt Kindergeburtstag dagegen!

Spannung ist ebenfalls genung vorhanden, da man nie weiß, wer denn jetzt genau von dem Vieh befallen ist und das Misstrauen mit jedem weiteren Toten in der Gruppe natürlich wächst. Gegen Ende hin hat der Film zwar ein paar Längen, aber das ist zu verschmerzen.

Die Splattereffekte verdienen das größte Lob. Alles ist noch schön per Hand gemacht und sieht auch ziemlich realistisch aus, wenn man bedenkt, dass der Film schon über 20 Jahre alt ist. Da können sich heute noch andere Regisseure ein Beispiel dran nehmen!

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