?Jägers des verlorenen Schatzes? ist der erste Teil der sehr erfolgreichen Indiana Jones Reihe mit Harrison Ford.
Der Archäologie Professor Dr. Henry Jones (Harrison Ford) ist kein Professor, der den liebenlangen Tag nur in seinem Büro sitzt. Ferner geht Jones, genannt Indiana Jones oder Indy, gerne selber auf Abenteuertour.
Als Indy gerade von einer fehlgeschlagenen Mission heimkehrt, sein Rivale Belloq hatte ihm den Schatz mit Hilfe von Eingeborenen wieder abgenommen, erhält Indy den Auftrag von der Regierung, die Bundeslade zu suchen. Indys ehemaliger Professor soll angeblich mit den Nazis nach dieser Lade suchen und die Nazis hätten schon einen großen Vorsprung. Hitler will unbedingt diese Lade haben, da er damit eine quasi unbesiegbare Armee hat.
Indy macht sich also erst mal auf den Weg nach Nepal zur Tochter des Professors, Marion (Karen Allen). Diese ist im besitz eines Medaillons, welches an einer bestimmten Stelle auf einen Stock aufgeschraubt wird, und dann mit Hilfe der Sonne den genauen Ort der Bundeslade zeigt. Doch auch die Nazis sind schon da und Indy kommt mit Karen und dem Medaillon gerade noch so davon. Beide machen sich auf den Weg nach Kairo, da dort die Nazis schon fieberhaft nach der Lade suchen...
?Jäger des verlorenen Schatzes? hat eigentlich alles, was ein guter Abenteuerfilm braucht. Einen hervorragenden Hauptdarsteller Harrison Ford, viel Witz und Spannung und natürlich das ewige Böse, hier dargestellt durch die Nazis. Wir Deutschen müssen also wieder mal dran glauben.
Unter der Regie von Steven Spielberg erwartet und ein abwechslungsreicher Film. Direkt am Anfang begleitet man Indy auf der Suche nach einer Skulptur, und schon da erkennt man, wie spaßig die Abenteuer sein werden.
Natürlich ist die Indy-Reihe alles andere als realistisch. Indy kommt natürlich aus noch so verzwickten Situation mit einem blauen Auge davon, aber so was ist man ja eh gewohnt und dies trübt den Filmspaß auch nicht.
Sobald die ersten Nazis auftauchen, kann man zumindest in der Originalfassung lachen, wenn so einige Nazis deutsch sprechen oder es die Amerikaner teilweise versuchen. Dass die Amerikaner kein Talent für so was haben, merkt man nur zu oft. Das Wort ?Führer? wird von den Amerikanern immer als ?Fjürär? oder ähnliches wiedergegeben, sehr spaßig.
Was macht die Indy-Reihe zu Kultfilmen. Natürlich die oben genannten Sachen und allein schon die Darstellung von Harrison Ford. Sind wir ehrlich, so einen Professor wünscht man sich. Dazu kommt immer der geniale Humor in einigen Szenen, sei die Situation doch noch so aussichtslos.
Wer die jetzigen DVDs sein eigen nennt, kann Indy in perfekter Qualität erleben. Im Originalton macht die Indy-Reihe gleich noch doppelt so viel Spaß.
Fazit: Genialer Auftakt der Indy-Reihe, die noch um zwei Filme erweitert wird, ein vierter ist in Planung. Wer Abenteuerfilme mag, ist hier goldrichtig. Aber auch sonst sollte man Indiana Jones unbedingt gesehen haben.