Mit der legendären Indiana Jones Reihe begannen Regisseur Steven Spielberg´s große Zeiten. Leider bin ich von seinen heutigen Filmen nicht mehr so begeistert. Doch hiermit revolutionierte er die 80er Jahre. Den schlapphutigen Archäologen erfanden George Lucas und Philip Kaufmann, welche auch zusammen das Drehbuch schrieben. George Lucas war auch gleichzeitig Produzent. Im Kino schlug der Film ein wie eine Bombe und bis heute gibt es zwei weitere Sequels. Und nächstes Jahr soll ja Teil vier in den Kinos laufen.
Story:
Der Archäologe Dr. Jones ( Harrison Ford ) auch Indiana Jones genannt soll für seine Regierung die Bundeslade finden. Doch auch die Nazis sind brennend an dem Schatz interessiert. Hilfe bekommt er von seiner damaligen Liebe Marion ( Karen Allen ) und seinem Kumpel Sallar ( John Rhys-Davies ). Zusammen machen sie das Versteck der Lade ausfindig, doch die Nazis schrecken vor nichts zurück um die Lade zu bekommen.
Während die Story nicht gerade die originellste ist, so macht die turbulente Schatzsuche trotzdem einen riesen Spass. Das liegt an Spielbergs üppiger Inszenierung.
Allein schon die Schauplätze könnten exotischer und abwechslungsreicher nicht mehr sein. Ob im verschneiten Nepal, oder im sonnigen Marakesch, Spielberg findet immer die perfekten Bilder für den Film.
Dazu gibt es den berühmten Score von John Williams, welcher einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Diese Sounds, welche zu Indys Markenzeichen geworden ist, begleiten den Archäologen auch in den zwei folgenden Sequels.
Auch die Action hat es in sich. Shootouts, Fights, Verfolgungsjagden und das spannende Suchen nach der Lade, machen den Film so rasant. Auf der Jagd nach der Lade geht natürlich einiges zu Bruch und so sind zahlreiche Explosionen und Blechschäden geboten. Die Stunts sind für damals sehr spektakulär, sowie auch die F/X am Ende. Heuten sieht zum Beispiel die Gesichtszerlaufung etwas veraltet aus, amüsiert aber immer noch. Die Fights sind hier jedoch noch etwas zaghaft, die Choreographie zwar witzig, aber zu schwach. Nur der Kampf mit dem muskelbepackten Nazi ist richtig gut geworden. Teils sind auch einige blutige Details im Film zu sehen. Auch die Ideen wie die Schätze gefunden werden und die zahlreichen Fallen mit Pfeilen, Spinnen und Schlangen sind toll erdacht.
Daneben zeichnet sich dir Reihe noch durch viel Humor aus, ernst nehmen kann man den Film bei weitem nicht. Allein schon die teils überzogenen Charaktere, vor allem bei den Nazis regen zum Lachen an und auch Indy hat stets einen Onliner auf den Lippen.
Harrison Ford ist hier in seiner Paraderolle als Archäologe Dr. Jones ( Indiana Jones ) zu sehen. Diese Rolle verkörpert er mit viel Gestik, Mimik und Humor. Er macht einfach immer eine gute Figur, vor allem bei der Schatzsuche.
Karen Allen ist zwar eine gute Darstellerin, aber sie passt hier nicht so gut hinein. Ihre Rolle ist austauschbar, da hätte man auch eine andere Darstellerin nehmen können, trotzdem ist ihre darstellerische Leistung sehr gut und die ständigen Streits mit Indy sind sehr amüsant.
Als besten Kumpel von Indy ist John Rhys-Davies zu sehen. Seine Figur bringt einigen Humor mit in den Film und ist sehr sympatisch, daher durfte er auch im dritten Teil nochmal ran.
Alfred Molina ist zu Anfang in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.
Fazit:
Abenteuerliche, amüsante und sehr actionreiche Schatzsuche. Steven Spielberg bietet reines Popcornkino mit schicken Bildern und einem tollen Score, viel Action, Explosionen und sympatischen Darstellern. Heute ist die Indiana Jones Reihe schon Kult und man muss diese Filme gesehen haben.
Einfach ein Fest für die Augen und 111 Minuten pure Unterhaltung, welche im Fluge vergeht.