Review

Sam Peckinpahs letzter Film!

Rutger Hauer spielt den TV-Journalisten Tanner, der seine Freunde als angebliche Spione enttarnen soll. Leider spielt der Geheimdienstmann Fassett, mit dem Tanner zusammen arbeitet ein falsches Spiel ...

Hätte sich Rutger Hauer doch auch später nur solch gute Rollen in solch geilen Filmen ausgesucht ....!

Sam Peckinpah versteht es, die unterschiedlichen Charaktäre genau zu beleuchten und findet in den vielen Stars das passende und glaubwürdig agierende Ensemble. Und bei den Figuren betreibt das Drehbuch nicht nur bloße Schwarz-Weiß-Malerei (gut=gut und böse=sehr böse). Die Taten des hinterhältigen Fassett kann man durch die Anfangssequenz irgendwie verstehen und auch die vermeintlichen Spione können einem Leid tun, obwohl sie alle keine weiße Weste haben.
Wie immer bei Peckinpah gibt es Hochspannung vom Feinsten, vor allem zum Ende hin. Doch auch bis die für Peckinpah typische Action startet, hebt der Meister den Adrenalinspiegel Stück für Stück!

In punkto Action hat "Das Osterman Weekend" sicher nicht die aufwendigste in Hollywood zu bieten, doch dafür einige der wohl am besten inszenierten Szenen mit der bekannten Schnitt- und Zeitlupentechnik.

Fazit: Ein mehr als würdiger Abgang für die Regielegende und sicher auch einer der besten Filme mit Rutger Hauer, der dank der wendungsreichen Story deutlich mehr ist als nur ein Actionfilm! Von mir gibt es deshalb volle 10 Punkte!

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