"Code Condor". Genre: Abenteuerfilm.
Ein Reporter, der versucht, einen amerikanischen Politiker um seine Wiederwahl zu bringen, indem er ihn mit einer unbekleideten Swimmingpoolschönheit ablichtet, wird vom Herausgeber abgewiesen: zu riskant.
Stattdessen läßt der Mann seinen treuen Freund Shadow - einen niedlichen kleinen Hund - zurück, um in Argentinien sein Glück bei der Schatzsuche zu versuchen...
Ja, hier geht's los.
Italoschmuddelabenteuer vom Feinsten. Spannung kommt zwar keine, und zwar rein gar keine auf, dafür sorgen das liebevoll ausgeführte südamerikanische Lokalkolorit, die bescheuerten Dialoge sowie die Präsenz der Pseudohelden, die sie von sich geben, stets für gute Laune.
Der Film findet sich hiermit schön auf einer Linie mit Lenzis 'Jagd nach dem goldenen Skorpion', der mit den entblößten Musterbrüsten derselben feschen und an sich talentierten, jedoch leider karrierelos gebliebenen Hauptdarstellerin trumpfen kann.
Gerade wenn's am Ende schon langweilig zu werden droht, gibt's plötzlich noch jede Menge absurdes Doublecrossing: Jeder hat jeden verraten, keiner blieb dem anderen treu.
Ein Musterstück der italienischen Produktion, die ihre meistgeliebten Fehler zu vereinen weiß. Ich hab das Ganze mit einem breiten Lächeln auf den Lippen geguckt.
Ein besonders guter Film ist es freilich nicht.
Abzug gab's wegen des Fehlens jeglicher Spannung und wegen des vertrottelten Handlungslaufes, Pluspunkte für die sympathische Atmosphäre, den Schmunzelfaktor und den Synthiesound. 6 von 10 Punkten.