Der Rechtsanwalt Atticus Finch übernimmt in den 30er Jahren einen Vergewaltigungsfall in dem er den schwarzen Angeklagten Tom Robinson verteidigt. Dieser soll die Tochter eines Farmes geschlagen und sexuell misshandelt haben, als er einst an ihrem Haus vorbeikam. Der Fall zieht eine Menge böser Blicke auf Atticus, und schon bald werden auch seine Kinder nicht mehr in Ruhe gelassen. So nennen Schulkinder ihren Vater einen "Nigger-Lover", und auch andere Stadtbewohner fangen an sich merkwürdig zu verhalten.
"To Kill A Mockingbird" zeigt in erster Linie die düstere Maske der Rassenfeindlichkeit die in den USA einst herrschte. Die Geschichte wird gänzlich aus den Augen der Kinder, der kleinen Scout, deren Bruder Jem, und Dill, einem Freund der beiden. Die Atmosphäre die im Film aufkommt ist für einen so alten Film schon erstaunlich gut. Die Musikstücke mit denen diverse Szenen unterlegt sind, sind bestens gewählt, und einen besseren Schauspieler als Gregory Peck hätte man für die Rolle des Atticus Finch wohl kaum finden können. Auch der Auftritt der Schauspieler von Tom Robinson, und der Klägerin aus dem Hause Ewell sind beeindruckend dargestellt.
Zu erwähnen ist das es sich bei diesem Film um eine Buchverfilmung handelt, welches von der Autorin Harper Lee verfasst wurde und zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Ein beeindruckender Film der garantiert im Gedächtnis erhalten bleiben wird.
10/10