Damit sie in eine Studentenvereinigung aufgenommen werden, müssen vier junge Leute die Nacht in einem Haus verbringen, in dem es einst zu Morden kam. Natürlich will man sie mit allerlei Tricks ärgern, aber innerhalb des Hauses geht noch jemand anders um, der keinen Humor versteht und die ungebetene Gästeschar dezimieren will.
Ein 80er Slasher von Tom DeSimone, den man als Regisseur von einigen Knast-Trash-Movies wie „Pridemoore“ und „Mädchen hinter Gittern“ kennt. Ein 80er Slasher der den üblichen Weg dieses Genres geht. Angefangen bei der Handlung bis hin zu den Hauptdarstellern. Alles ist absehbar, aber auch relativ unterhaltsam. Linda Blair jammert den größten Teil des Films vor sich hin und lässt sich von den kleinsten Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen. Die restliche Belegschaft ist ähnlich gestrickt, belanglose Darsteller wie Vincent van Patten, der noch aus „Rock´n´Roll Highschool“ bekannt sein sollte. Demnach ist trotz des Gejammers, Linda Blair das darstellerische Highlight des Films.
Das Ambiente welches „Hell Night“ bietet ist recht ordentlich, typische 80er Slasher Atmosphäre. Ein düsteres Haus und einige Außenaufnahmen im Dunkeln. Kameratechnisch recht gut umgesetzt, da es gelingt die Räumlichkeiten recht beängstigend zu vermitteln. Die Mordszenen sind für die heutige Zeit sehr harmlos und sollten auch in der Entstehungszeit nicht für den erhobenen Finger der Zensoren gesorgt haben, da der Film auf VHS bereits ungeschnitten war.
Fazit: Ein absehbares Filmchen mit bestenfalls durchschnittlichen Darstellern, welches nicht mehr bietet, als all das was jeder andere Film dieser Machart auch zu bieten hat.