Review

Handlung:
Die Yakuza-Bande Katana will sich den Drogenhandel in L.A. unter den Nagel reissen. Die Cops Joe Marshall und Frank Washington wollen das verhindern.

Meinung:
Oh boy... Der Film hat ja den Ruf eine unsagbar üble Trashgranate zu sein, aber... Oh boy...
Die Handlung ist quasi genau so wenig vorhanden, wie gute darstellerische Leistungen. Mit Robert Z'Dar ist dabei sogar ein nicht unbekannter B-Darsteller mit an Bord, der wohl dringend Geld brauchte.
Was den Film jetzt zu so einem Trash-Fest und Kultfilm (in gewissen Kreisen) macht, dürfte nicht nur die miese Frise von Protagonist Joe, dem Samurai Cop, sein. Ich habe ungelogen noch nie einen so dilettantisch inszenierten Film gesehen und ich kenne zumindest Manos und die Werke von Ed Wood.
Der Schnitt ist dermaßen stümperhaft, dass man oft das Gefühl hat, zusammengefügte Szenen hätten nichts miteinander zu tun, auch wenn sie es inhaltlich offenkundig haben, z.B. bei Shootouts.
Diese laufen eh nach dem selben Schema ab: Deckung, Schuss geht daneben, Schuss zurück, Gegenschnitt und wiederholen bis einer umkippt. Dabei gibt es mal keine Einschüsse, mal Paintballtreffer (sieht echt so aus), mal vorgehaltene Hände... auch die lachhaften, "schauspielerischen" Leistungen bleiben konstant unterirdischer als die Echsenmenschen aus den Verschwörungstheorien.
Ich meine, der Dicke mit der Schrotflinte vor dem Showdown... nicht nur ist sein Tod ein perfektes Beispiel für mieses Spiel, auch das lahmarschige Schleichen zwischen den Bäumen als Deckung wirkt bestenfalls belustigend.
Ob man das feiert oder einfach nur scheiße findet... Das hängt wohl auch von Stimmung, Gesellschaft und Alkoholkonsum ab.

Kurzum:
In jeder Hinsicht eine Vollkatastrophe. Angeheitert mit ein paar Trashfans sicher eine Granate, sonst halt eine Vollkatastrophe

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