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Ein rücksichtsloser Großkonzern will ein heruntergekommenes Stadtviertel gegen den Willen der Bewohner abreißen und nach kommerziellen Gesichtspunkten wiedererrichten. Robocop (Robert John Burke) entdeckt die unlauteren Methoden der Räumkommandos und wechselt auf die Seite einer Rebellengruppe…

Der dritte Teil der Robocop-Reihe entwirft ein weiteres Mal ein düsteres Zukunftsszenario, in dem radikaler Materialismus und korruptes Vorteilsdenken jede Menschlichkeit aus dem Alltag verdrängt und zur Schmuggelware aufrechter Widerständler gemacht haben. Der Kampf der Entrechteten gegen die Machtgierigen nimmt die Form einer sentimentalen, reichlich naiven Abenteuergeschichte an, die sich gegen heuchlerische Zwangsbeglückungsmaßnahmen aussprechen will, in ihrer Siegeseuphorie aber nicht auf den Gedanken kommt, dass der Zwang zur Gewaltanwendung auch den Rechtschaffenen seelischen Schaden zufügen könnte, eine vielleicht unbequeme Wahrheit, vor der der Film nicht zuletzt durch die harmlose, auf Allgemeinverträglichkeit bedachte Gewaltdarstellung die Augen verschließt. Von der verschlagenen Stänkerlust des ersten Teiles ist leider nichts mehr zu spüren.

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