Der Chinese Wang Yu erfährt von einem blutigen Überfall auf eine Reisegruppe, viele sterben einen grauenhaften Tod! Wang Yu kann das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen mit seinen Verbündeten will er Rache. Als es zu weiteren Übergriffen kommt und ein Dorf niedergebrannt wird, ist die Zeit der Rache endgültig gekommen. Doch ein Verräter macht Wang Yu das Leben schwer.
Die Todeskarawane der Shaolin ist ein irgendwie merkwürdiger Eastern. Zunächst mal verirrt sich nicht ein einziger Shaolin in diesen Film, was den Titel schonmal ziemlich schlecht gewählt wirken läßt. Als nächstes wären da die seltsamen Kampfstile, es gibt keinerlei Kung Fu oder sonstige Hand-to-Hand Aktionen, meist wird mit Schwertern oder Messern rumgefuchtelt, oder sich mit vorsinflutlichen Pistolen beharkt, was ja in ollen Asia Kloppern aus den 70er eher ungewöhnlich ist.
Nach Filmstart begrüßt nicht nur ein irgendwie netter Titelsong den Zuschauer, sondern auch eine ziemlich schlechte verschmutzte Bildqualität. Eine Karawane wird von finsteren Räubern überfallen und dabei der über zwanzig Mann starke Geleitschutz niedergemetzelt. Einzig Wang Yu überlebt und schwört danach Rache und Blutwurst dem geheimnisvollen Drahtzieher mit dem schwarzen (eigentlich viel zu modern wirkenden) Hut. Sonderlich erfolgreich ist er dabei nicht denn die Hauptstory steigt zehn Jahre nach dieser Tat ein.
Schade dabei ist das die offizielle Version gerade mal 78 Minuten dauert und dabei ziemlich derbe gekürzt wurde. Das sieht dann so aus das sich Held und Gegner gegenüber stehen, dann ein schlechter Schnitt und am Ende sind alle Bösewichte tot, was besonders im Kampf gegen den Anführer der Räuber Shu ziemlich blöde aussieht. Es bleiben danach kaum noch harte Szenen in den Kämpfen übrig, so daß die FSK 16 Kennzeichnung völlig ausreichend ist. Seltsam ist auch die chinesische Rechtsprechung die hier gezeigt wird. Da wird der große Held verurteilt und die Augen werden ihm ausgestochen, weil er vor haufenweise Zeugen einem tödlich Verletzen auf dessen ausdrücklichen Wunsch den Gnadenschuß verpaßt hat.
Die Darsteller sind dabei alles andere als überragend, kann man aber noch durchgehen lassen. Die Story wird dafür reichlich konfus wiedergegeben, manchaml ist es ziemlich schwer bei so vielen Brüdern und Schwestern den Überblick zu behalten, wer denn nun wer ist und zu wem hält, aber wenigstens words nicht langweilig, irgendwas passiert eigentlich immer und sein es auch noch so zusammenkonstruiert. Wirklich überzeugen kann die Todeskarawane allerdings nicht. Einer der typischen Eastern eben die zu der Zeit vom Fließband gelassen wurden.
5/10